Warnung vor gefährlichen radioaktiven Stoffen
(auch auf abschirmenden Behältern)
Uran ist ein chemisches Element dessen sämtliche
Isotope radioaktiv sind. Radioaktivität, radioaktiver Zerfall oder
Kernzerfall ist die Eigenschaft instabiler Atomkerne, sich spontan
unter Energieabgabe umzuwandeln. Die freiwerdende Energie wird in
fast allen Fällen als ionisierende Strahlung, nämlich energiereiche
Teilchen und/oder Gammastrahlung, abgegeben.
22 radioaktive Elemente werden zu Killermetallen, wenn sie der Mensch
aus ihrer unterirdischen Felsumgebung in die überirdische Umgebung
des Menschen bringen. Radioaktiver Müll wird in Beton eingegossen
und im Meer versenkt, um das menschliche Leben davor zu schützen.
Uran ist wie die meisten Schwermetalle giftig
und aufgrund seiner Radioaktivität zusätzlich gefährlich. Ursächlich
für die Radioaktivität von Uran ist die ionisierende Strahlung,
welche Auslöser von Erbgutveränderungen, wie z.B. Mutationen und
nachfolgende Krebserkrankungen sein kann.
Die langlebigen Uran-Isotope sind α-Strahler die im Fall einer oralen
Aufnahme in den Körper, etwa durch Trinkwasser, zu einer relativ
hohen Strahlendosis führen.
Mittlerweile haben die Menschen über 2.000 Atombomben
in der Luft, im Meerwasser oder unter der Erde gezündet um die Vernichtung
feindlicher Nationen zu proben.
Die südpazifische Inselwelt, die früher ein Paradies war, und das
umgebene Meerwasser wurden durch Atombombentests für hunderte Jahre
radioaktiv verseucht und die Bewohner vertrieben.
Die Stärke jeder dieser 2.000 atomaren Explosionen überschritt meist
ein mehrfaches der Atombomben die die Amerikaner im Jahre 1945 auf
Hiroshima und Nagasaki abwarfen und an denen ca. 200.000 Zivilisten
sofort starben. Von den 1 Millionen Schwerverletzten erkrankten
Hunderttausende an Spätfolgen wie Leukämie. Luftströmungen und Regen
sorgten durch hunderte von Atombombenexplosionen in der oberen Atmosphäre
seit den 1960`er Jahren weltweit auch bei uns für radioaktiven Fallout
der auf die meist ahnungslose Bevölkerung niederging.
In Militärdepots lagern 40.000 Atomsprengköpfe mit denen die Erde
zigfach vernichtet werden kann. Weltweit wurden über 500 Kernkraftwerke
gebaut in denen es bisher zu tausenden von Störfällen kam, viele
mit tödlichen Folgen:
Die vielen schweren Havarien und Unfälle in AKWs wie Fukushima und
Tschernobyl (1986) haben unverhüllt gezeigt wie die "friedlich"
genutzte Kernenergie bei einem Super-GAU durch freigesetzte Radioaktivität
auf die Menschen und deren Gesundheit wirkt: Tausende Leukämiekranke
und Krebskranke und hunderte Quadratkilometer radioaktiv verseuchter
fruchtbarer Mutterboden waren jeweils die Folgen.
Im Umgang mit Uran und seinen Verbindungen ist zu beachten, dass
aus den Uran-Zerfallsreihen Folgeprodukte anwesend sind, die auch
Beta- und durchdringende Gammastrahlen emittieren sowie Radon, das
als Gas seinen Weg überallhin findet.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfahl 2003 auf Grund der gefährlichen,
auch nierenschädigenden Wirkungen von Uran einen Grenzwert für die
tägliche Aufnahme von löslichen Uranverbindungen von 0,5 μg/kg Körpergewicht,
von 5 μg/kg für unlösliche Verbindungen und von maximal 1 μg/m3
in der Umgebungsluft bei Aufnahme über den Atemtrakt. (WHO:
Depleted uranium: sources, exposure and health effects. Executive
summary, Januar 2003.
Als chemisch gefährlich gelten vor allem wasserlösliche Uranverbindungen, welche analog zu ↗ Cadmium, ↗ Quecksilber und ↗ Blei vorwiegend die Tubuli der Nieren schädigen.
Die Organisation Foodwatch, die sich für mehr Transparenz
bei der Lebensmittelkennzeichnung einsetzt, warnte vor zu hohen
Urankonzentrationen im Leitungswasser in einigen Gegenden. Zuvor
hatte Foodwatch im Frühjahr 2008 die zuständigen Landesbehörden
aller 16 Bundesländer über die aktuellen Uranbelastungen im Trinkwasser
befragt und die Antworten ausgewertet. Dabei kam heraus, dass Trinkwasser
in Deutschland vielfach mehr als 2 Mikrogramm pro Liter Leitungswasser
(µg/l) des giftigen Schwermetalls Uran enthält. Fast jeder achte
der knapp 8.200 von den Landesbehörden übermittelten Werte lag darüber.
Im Vorfeld hatte bereits das Bundesinstitut für Risikobewertung
gefordert, Mineralwasser für Säuglingsnahrung müsse frei von Uran
sein. Im Jahr 2008 kritisierte die Organisation foodwatch anhand
einer eigenen Datensammlung amtliche Messwerte aus den Bundesländern,
dass in manchen Gegenden Deutschlands das Trinkwasser stärker mit
Uran belastet sei als bisher bekannt. In diesem Zusammenhang wurde
vor allem die Informationspolitik der Behörden in Frage gestellt
und man forderte, dass der Verbraucher mit der nächsten Wasserrechnung
über den Urangehalt seines Trinkwassers informiert werden solle.
Die Trinkwasserverordnung sah zu diesem Zeitpunkt noch keinen Höchstwert
für Uran vor.
Es ist immer wieder von neuen Problemen mit zu hohen Werten radioaktiven Urans aus dem Wasserhahn die Rede. Auch das Trinkwasser des Burgpreppacher Gemeindeteils Ueschersdorf wies zu hohe Werte des ↗ toxisch wirkenden Schwermetalls Uran auf.
Auch viele in Flaschen abgepackte Mineralwässer
stellten sich als Uran belastet heraus. So sollen 34 Sorten Mineralwasser
zum Tei deutlich mit Uran belastet gewesen sein.
2006 wurde nach voran gegangenen Recherchen von foodwatch und einer
Klage auf Informationserteilung ein Grenzwert für Uran in die Mineralwasserverordnung
aufgenommen! Danach darf Mineral- und Tafelwasser, das als „geeignet
für die Zubereitung von Säuglingsnahrung“ beworben wird, nun nicht
mehr als 2 µg Uran pro Liter enthalten. Wir halten auch diese 2
µg Uran/L für zu hoch. Und an den mehrfachen Grenzwertsenkungen
für das Schwermetall Blei im Wasser hat man gesehen wie oft die
Experten falsch lagen. Die ↗
schlechte Qualität
diverser stiller Mineralwässer wird auch aus anderen Gründen beanstandet.
Man sollte alles unternehmen um dauerhaft sicheres,
einwandfreies und radioaktiv nicht kontaminiertes Trinkwasser zu
erhalten.
Angesichts der vielerorts festgestellten Uranbelastungen im Trinkwasser,
der vielen ermittelten uranhaltigen Mineralwässer und den tickenden
Zeitbomben in Form der 500 AKWs weltweit, sollte man eigeninitiativ
tätig werden und in eine hochwertige, geprüfte Wasseraufbereitung
zur Eigenqualitätssicherung investieren.
Um nicht nur im Krisenfall (atomarer Unfall) radioaktiv
nicht kontaminiertes Trinkwasser zu haben, sollte Wasser täglich
so aufbereitet werden, dass neben Schwermetallen auch radioaktive
Multinuklein-Konzentrationen zuverlässig entfernt werden. Dazu kann
ein Dreikammer-Elektrolyegerät (1) oder eine dafür geeignete Umkehr-Osmose-Anlage
(2) zur Wasserreformation verwendet werden:
Bei den meisten Radionukleiden handelt es sich um positiv geladene
Kationen die bei einem Dreikammer-Elektrolyegerät (1) zur Kathode
wandern oder von einer geeigneten, geprüften Umkehr-Osmose-Membran
(2) eines Markenherstellers nicht durchgelassen werden.
UV-Lampen für die professionelle Wassersterilisation
Ultraviolette Bestrahlung (UV-Strahlung) ist
eine kurzwellige, energiereiche, elektromagnetische Strahlung, die
für das menschliche Auge unsichtbar ist. Die Bestrahlung von Wasser
mit UV-Licht ist eine Art der Trinkwasseraufbereitung, die das Abtöten
von Mikroorganismen einschließlich Krankheitserreger bezweckt. Da
natürlicher Quarz und auch gewöhnliches Kieselglas durch seinen
Titangehalt keine UV-Strahlung unterhalb 200 nm transmittieren lässt,
wird z. B. für ozongenerierende UV-Lampen synthetisches hochreines
Quarzglas verwendet (z.B. bei der Aufbereitung hochreinen Wassers
zur Oxidation der gelösten organischen Kohlenstoffverbindungen.)
Bereits 1878 beobachtete man, dass Sonnenlicht antibakterielle Wirkungen
entfaltet. Die Wirkung beruht auf dem natürlichen Prinzip der Entkeimung
durch UV-Strahlung (Sonnenlicht). Bereits im Jahre 1878 entdeckten
die englischen Forscher Downs und Blount, dass sich Bakterien nicht
vermehrten, die längere Zeit dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Heute
weiß man, dass insbesondere die kurzwellige UV-C-Strahlung keimtötende
Wirkung hat. Die Sterilisation mittels UV-Bestrahlung ist ein von
der Wissenschaft anerkanntes Verfahren, das besonders dort eingesetzt
wird, wo chemische oder thermische Desinfektion nicht angewendet
werden können.
Ultraviolette (UV) Photonen schaden den DNS Molekülen lebender Organismen.
Die keimtötende Wirkung geht von unsichtbaren ultravioletten Lichtstrahlen im Wellenlängenbereich von 200 - 280 nm mit einem Wirkungsmaximum bei etwa 260 nm aus. Genau in diesem Wellenlängenbereich liegt auch das Maximum der Lichtabsorption der Nukleinsäuren des Erbmaterials der Mikroorganismen. Dabei führen die UV-Strahlen zu einer Veränderung des Erbgutes der ↗ DNS bzw. RNS der Mikrobiologie. Ultraviolette (UV) Photonen schaden den DNS Molekülen lebender Organismen auf verschiedene Weise. So wird die DNA punktuell inaktiviert, z.B. indem nebeneinander liegende Basen sich miteinander verbinden anstatt mit ihrem "Gegenüber". Durch die verursachte Ausbeulung, funktioniert das deformierte DNS Molekül nicht mehr normal. Dadurch ist keine Lebens- und Vermehrungsfähigkeit des Keimes mehr gegeben. Zur UV-Desinfektion bedarf es keiner langen Einwirkzeiten, da die Vorgänge in Sekundenbruchteilen ablaufen. ↗ Desinfektion / UV-Bestrahlung
UV-Absorbtions-, NF- und HF-Messungen nach Dr. Ludwig: Es wird der Anstieg der UV-Lichtabsorption gemessen, was Rückschlüsse auf die Speicherung der Biophotonen im Wasser ermöglicht. Ebenso werden mittels NF- und HF-Messungen positive Einflüsse auf das vegetative Nervensystem sowie wirksame Frequenzen gegen schädliche Mikroorganismen wissenschaftlich nachgewiesen.
Einflussgrössen bei der Desinfektion von Wasser
mittels UV-Strahlen: Bei intermittierenden Bestrahlungen sei
zu beachten, dass die UV-lampe je nach Bauart eine Anwärmzeit von
ca. 3 min. benötigt, bis sie ihre volle, für die errechnete Keimreduktion
erforderliche Bestrahlungsstärke erreicht und bei jedem Einschaltzyklus
ca. 1 Stunde ihrer Lebensdauer verliere.
Die Wirkung der UV-Bestrahlung ist abhängig von der Wasserqualität
und der Sauberkeit des Quarzschutzrohres der UV-Lampe. Überwachungsvorrichtungen
der Bestrahlungsstärke mit Alarmfunktion bei starker Trübung sind
deshalb für einen sicheren Dauerbetrieb vonnöten.
UV-Geräte haben den Vorteil, dass die Bestrahlung sofort während
dem Durchfluss eine Keimreduktion im Wasser bewirken. Sie haben
sich bei Wasseraufbereitern bestens bewährt, sofern sie als Durchflussanlagen
ausreichend dimensioniert und durch Fachpersonal gewartet wurden
und ihre Wirkung durch entsprechende Einrichtungen ständig überwacht
wird.
Schematische Darstellung der Ultrafiltration.
Die Ultrafiltration ist ein Filtrationsverfahren bei dem Filtermembranen zum Einsatz kommen deren Porengrößen zwischen 0,1 und 0,01 µm liegen. Eine Membranfiltration mit einer Porengröße < 0,1 µm wird normalerweise Ultrafiltration genannt. In der Getränke- und Ölfiltration sowie der Vorfiltration kommen Mikro-Kerzen-Filter, Flachmembranen, Taschenfilter und Hohlfasermodule zum Einsatz. Der Unterschied der Ultrafiltration zur Mikrofiltration, Nanofiltration und Umkehrosmosefiltern liegt in den verschiedenen Porengrößen und in der unterschiedlichen Membranstruktur deren Werkstoffen und den beteiligten Filtermaterialien: Werden Partikel in Größenordnungen von 0,5 bis 0,1 µm abgetrennt, spricht man von ↗ Mikrofiltration. Bei ↗ Nanofiltern sind die abgetrennten Partikel 0,01 bis 0,001 µm groß und ↗ Umkehrosmosefilter haben eine Filterfeinheit von ca. 0,0001 µm. Die Ultrafiltrationsmethode wird als endständige Technik betrieben, wobei die Membran die gesamte Rohwassermenge in Filtrat umsetzt. Ein großer Vorteil dieser Methode ist die Keimfreiheit des erzeugten Filtrats, weshalb auch belastete Grundwässer nach Starkregeneinflüssen sicher durch Ultrafilter aufbereitet werden können. Ein weiteres Anwendungsgebiet der Ultrafiltration ist die Aufbereitung des Kreislaufwassers in Schwimmbädern
Semipermeable Umkehr-Osmose-Membranen filtern alle hinreichend großmolekularen oder ionisierten Stoffe, suspendierte Partikel und Schwermetalle.
Umkehrosmose
ist ein technisches Verfahren zur Stofftrennung mittels selektiv
durchlässiger (permeabler) Membranen, auch Hyperfiltration genannt.
Je nach Einsatzzweck werden verschiedene Membranformen, insbesondere
Rohr-, Schlauch oder Kapillarmembranen verwendet. Unter dem Druck
wird Lösungsmittel aus einer höher konzentrierten Lösung durch die
semipermeable Membran in eine niedrig konzentrierte Lösung gepresst.
Damit wird eine weitgehend von Inhaltsstoffen freie Flüssigkeit
erzeugt. Anders als bei der Ultrafiltration lassen sich hiermit
auch niedermolekulare Stoffe und Salze abtrennen.
Das Funktionsprinzip der UMKEHR-OSMOSE
Die Umkehrosmosefunktion wird im linken Bild durch rote Pfeile
(links oben) symbolisch dargestellt und deutet die mechanisch ausgeübte
Druckerhöhung an. Durch Anlegen eines Drucks, der über dem osmotischen
Druck liegt, wird Wasser aus der konzentrierten Lösung verdrängt
und durch die Membran in Richtung der weniger stark konzentrierten
Lösung transportiert.
Das Prinzip erklärt die Abbildung rechts anschaulich:
Blaue Hälfte = Salzhaltiges Wasser
Weiße Hälfte = Permeat
Rote Pfeile
= fliessrichtung
Wir haben wieder ein Behältnis, dass auf der einen
Seite mit einer salzhaltigen Flüssigkeit gefüllt ist. Die andere
Seite ist leer. Beide Seiten sind durch eine semipermeable (halbdurchlässige)
Umkehr-Osmose Membran voneinander getrennt. Durch den anliegenden
Druck auf der linken Seite wird der Osmosevorgang
umgekehrt und das Wasser diffundiert auf die linke Seite. Osmose"
bzw. "osmotischer Druck" nennt man diejenige treibende
Kraft, mit deren Hilfe sich der Konzentrationsausgleich zwischen
zwei Lösungen unterschiedlicher Konzentration über eine halbdurchlässige
Membran vollzieht.
Warum ist Pflanzengewebe so knackig fest?
Es saugt Wasser auf und pumpt sich damit förmlich voll. Das macht
es mit einem physikalischen Trick: Die Zellinhalte stellen eine
hochkonzentrierte Lösung von Salzen, Zuckern, Aminosäuren (und vielem
anderen mehr) dar. Kommt die Zelle mit Wasser in Kontakt, das wie
etwa Regenwasser weniger gelöste Stoffe enthält, so hat die Lösung
in der Zelle das Bestreben, sich zu verdünnen. Dazu saugt die Zelle
förmlich Wasser durch seine Membran zu sich herüber. Die halbdurchlässig
Zellmembran lässt nur Wassermoleküle durch, nicht aber die Ionen
oder Moleküle der gelösten Stoffe. Es baut sich deshalb in der Zelle
mit der konzentrierten Lösung ein Druck auf (osmotischer Druck (griech.
osmos, eindringen). Das Prinzip ist die Osmose. ↗
Geschichte der Umkehr-Osmose Filtertechnik
Ungelöste Stoffe: Ungelöste Stoffe sind Feststoffe, die sich in einer Flüssigkeit befinden und durch mechanische Verfahren (z. B. Filtration) entfernen lassen. Trinkwasser darf gemäß der DIN 2000 keine ungelösten Stoffe enthalten. Setzen wir nun die Seite mit der Flüssigkeit unter Druck, pressen wir sie gegen die Membran. Das Wasser kann die Membran problemlos passieren. Aber der größte Teil der Salze nicht. Dadurch erhalten wir auf der bisher leeren Seite ein sehr reines Wasser. Weil man bei diesem Vorgang auf der Seite der höheren Konzentration einen höheren Druck aufwendet, als er dem osmotischen Druck dieser Lösung entspricht, hat man das Verfahren als "Umkehrosmose" bezeichnet.
Umkehrosmosemembran:
Aufbau einer Umkehr-Osmose-Membran und verwendete Materialien:
Die Materialien, die für Osmosemembranen verwendet werden, haben
unterschiedliche Qualität.
Die Umkehr-Osmose Filtration ist ein Produkt der NASA Weltraum-Forschung
Hauptsächlich kommen Wickelfolien zum Einsatz. Das Wasser strömt mit großem Druck quer zur Wicklungsrichtung durch die Wickelzwischenräume und teilt sich dabei in zwei Strömungen auf: Die eine durchdringt die feinen Poren der Membrane und gelangt, nun in Wicklungsrichtung fließend, als Permeat in das Innere des gelochten Wickelrohres, die andere durchfließt quer die gesamte Rolle und tritt an der anderen Seite wieder heraus. Industriell wird das zu filternde Wasser jedoch mehrfach durch die Membrane gepumpt, um den Wirkungsgrad zu erhöhen. Die gebräuchlichen Membranen bestehen aus Kunststoff-Polymer-Folien, die mit den Abkürzungen CTA oder TFC bezeichnet werden. Die Begriffe stammen aus dem Englischen und bedeuten CTA = CelluloseTri-Acetat und TFC = Thin-Film-Composite. Diese beiden Membrantypen unterscheiden sich auf dem US- und Fernost-Markt ganz gewaltig in Leistung und Preis. In Europa werden sie im Handel gern am viel höheren Preis der TFC-Membranen orientiert. Die CTA-Membranen haben bei Dauereinsatz nur eine Haltbarkeit von max. 12 Monaten, während die TFC-Membranen jahrelang aushalten können.
Umkehrosmosefilter/ Molekularfilter: Umkehr-Osmose
Wasserfilter liefern reine Naturqualität. Ein Umkehr Osmose Filter
entfernt nahezu 100% aller im Leitungswasser vorhandenen unerwünschten
Begleitstoffe. Die zentrale Filterstufe ist die sich selbst reinigende
semipermeable ↗ Umkehrosmose-Membran.
Die Osmosemembran wird i.d.R. mit einem Sediment- und Aktivkohle-Vorfiltern
kombiniert. Vor der Wasserentnahme wird das Wasser, nach einer Zwischenspeicherung,
zur Auffrischung durch einen Aktivkohle-Nachfilter geleitet. Unsere
Umkehr-Osmose Watermaker werden in der Küche meist unter der Spüle
installiert.
↗ Filtrationsprinzip der mehrstufigen osmotischen
Molekularfiltration
Umkehr-Osmose
gereinigtes Trinkwasser: - Sauberes schadstofffreies Trinkwasser
ist jedoch für alle Menschen eine gesunde Basis. Deshalb bieten
wir zur Trinkwassergewinnung primär Umkehr-Osmosefilter an.
Beim Duschen oder Baden können Schadstoffe, wie z.B. Chlor, Pestizide
und Herbizide durch die Poren der Haut in noch größeren Mengen als
durch Trinken assimiliert werden. Es empfiehlt sich deshalb den
Einsatz eines Dusch- oder Badewannenfilter zu prüfen. Einige unserer
hypersensiblen Kunden reagieren sogar auf geringste Chlor- oder
Pestizidrückstände in ihrer Wäsche die durch den Waschvorgang eingetragen
werden. Hier ist es angeraten, entweder eine zentrale Hausfilteranlage,
oder einen separaten Filter für die Waschmaschine zu installieren.
Trinkwasser aus einem Umkehr-Osmosefilter
- Welche Kriterien sind entscheidend?
Die biologische und physiologische Wertigkeit des Trinkwassers bemisst
man sowohl auf der chemischen als auch auf der physikalisch-bioenergetischen
Seite an folgenden Kriterien (u.a. nach
Prof. Vincent und
Dr. Henry Coanda et. al.):
- Chemische Parameter
1. Das Trinkwasser muss schadstofffrei sein.
2. Gutes Trinkwasser sollte mineralarm sein, (max. 100 ppm), um
Nährstoffe optimal transportieren zu können.
3. Die elektrische Leitfähigkeit des Wassers sollte unter 150 µS
(Mikro-Siemens) liegen, um eine entschlackende Wirkung zu haben.
Je weniger, desto besser.
4. Der pH-Wert sollte nach Prof. Vincent knapp unter 7 liegen.
- Physikalische Parameter
1. Die räumliche Clusterstruktur sollte der eines natürlichen Quellwassers
entsprechen.
2. Es sollten dem Wasser keine Schadstoffinformationen aufgeprägt
sein.
3. Das Wasser sollte energiereich sein.
Umgebungstemperatur: Bakterien lieben Wärme, Licht und ein gutes Nahrungsangebot. Je nach Ihren Lebensbedingungen wachsen die Bakterien schneller oder langsamer. Verunreinigtes Wasser bietet ein gutes Nährstoffangebot ebenso wie ungeeignete Tankwerkstoffe oder Anstriche. Im kühleren Norden vollzieht sich die Keimvermehrung um ein vielfaches langsamer als im warmen Süden. Bei 30-37°C Wassertemperatur kann sich eine einzige Bakterienzelle innerhalb von 30 min. teilen. Behält sie diese Teilungsgeschwindigkeit bei, vermehrt sie sich mit einer logarithmischen Wachstumsphase in 8,5 Stunden auf 100.000 Bakterien.
Die Erde aus 45.000 km Entfernung (Apollo 17)
Umweltschutz: Das
gegenwärtige Bewusstsein für den Umweltschutz entwickelte sich in
den westlichen Ländern in den 1960er Jahren, nachdem man feststellte,
wie nachteilig sich industrielle Tätigkeiten auf die Umwelt auswirken
können. Zu diesem Wertewandel haben offensichtliche Missstände wie
das Fischsterben im Rhein, die Versauerung der Meere, spektakuläre
Chemiekatastrophen wie etwa in Seveso oder Bhopal, sowie das damals
propagierte „Waldsterben“ beigetragen. Das 1972 durch die Besatzung
von Apollo 17 angefertigte Foto "Blue Marble" zeigte das
erste klare Bild, das die von der Sonne beschienene Seite der Erde
zeigt. Für die Umweltschutzbewegung der 1970er Jahre war dieses
Bild ein wichtiges Symbol für die Zerbrechlichkeit und Verletzlichkeit
der Erde und ihre Isoliertheit im All. Umweltpolitische Bestrebungen
bezwecken die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen aller Lebewesen
mit einem funktionierenden Naturhaushalt. Gegebenenfalls sollen
durch den Menschen verursachte Beeinträchtigungen oder Schäden behoben
werden. Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen ist, auch eingedenk
der Verantwortung für die kommenden Generationen, der besonderen
Fürsorge jedes einzelnen und der staatlichen Gemeinschaft anvertraut.
Mit Naturgütern ist schonend und sparsam umzugehen. So gehört es
zu den vorrangigen Aufgaben von Staat, Gemeinden und Körperschaften
des öffentlichen Rechts, Boden, Wasser und Luft als natürliche Lebensgrundlagen
zu schützen. Seit 1994 verpflichtet das deutsche Verfassungsrecht
in Artikel 20a des Grundgesetzes den Staat dazu, die natürlichen
Lebensgrundlagen zu schützen. In Deutschland sind staatlicherseits
in erster Linie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit und das Umweltbundesamt (für den Umweltschutz
zuständig. Auf Länder- und Landkreisebene gibt es weitere Umweltschutzbehörden.
↗ Herkunft des Wassers
Umweltallergien: Da wir permanent mit Wasser
in Kontakt sind, ist es zur Verbesserung der allg. Konstitution
einer chemikaliensensiblen, umweltkranken oder allergisch reagierenden
Person empfehlenswert, reines Wasser zu konsumieren. Es ist für
jeden nachvollziehbar, dass bei einem chemikaliensensiblen- oder
hyperallergisch reagierenden Menschen eine weitere Verschlechterung
der Symptome oder Organschäden vermieden werden muss. Es muss aus
diesem Grund alles getan werden, um die Gesamtkörperbelastung zu
reduzieren. Die Qualität unseres Trinkwassers, unserer Atemluft
und unser energetisches Umfeld spielen hierbei eine Rolle. Gutes
schadstofffreies Wasser ist für jeden Menschen ein Grundbaustein
zur Erhaltung der Gesundheit
Doch der Mensch vergisst nur allzu oft, das essentielle Gut Wasser
in respektvoller Weise zu behandeln. Welche Probleme die Verunreinigungen
unserer Gewässer für unser gesamtes Ökosystem und damit auch für
den Menschen verursachen, kann derzeit nicht in vollem Umfang abgeschätzt
werden. Menschen, die bereits hypersensibel reagieren, haben mitunter
Mühe ein für sie tolerierbares Wasser zu finden.
Symptome auf Wasser können das respirative, cardiovaskuläre, gastrointestinale
und urogentiale System, sowie die Haut betreffen. Reaktionen auf
die Verunreinigungen im Wasser, oder generelle Sensibilität gegenüber
einem bestimmten Wasser, können sich durch verschiedene Symptome
äußern.
Referenzen: Food Chemical Sensitivity, Robert Buist, Avery
Publishing, 1988
Chemical Sensitivity, Vol.II und IV, Prof. Dr. William J. Rea, Boca
Raton Press, 1997
Is this your Child's World, Prof. Dr. Doris Rapp, Bantam Book, 1996
Universum: Der Begriff umfasst alle Sonnen und Planeten. Das Universum dehnt sich seit seiner Entstehung in sich selbst aus. Aufgrund heute noch nicht verstandener Ursachen entsteht überall gleichmäßig neuer ↗ Raum, was dazu führt, dass sich jede Galaxie von jeder anderen entfernt. Konstant bleiben jedoch Größe und Dichte von kosmologischen Objekten wie Galaxien, Sternen und Planeten, weil die Gravitation diese Ausdehnung kompensieren kann. Intuitiv liegt die Vermutung nahe, dass aus der Urknalltheorie eine „Kugelform“ des Universums folgt, was jedoch nur eine von mehreren Möglichkeiten ist. So wurden neben einem flachen unendlichen Universum schon viele andere Formen vorgeschlagen wie z.B. Hypertorusform, während einige Daten des Satelliten WMAP dafür sprechen, dass das Universum wie ein Ellipsoid geformt ist. Das Universum ist gekrümmt. Die Existenz Dunkler Materie wird in der Kosmologie postuliert, um mit ihrer gravitativen Wirkung die Bewegung der sichtbaren Materie im Universum zu erklären, insbesondere die Geschwindigkeit, mit der sichtbare Sterne das Zentrum von Galaxien umkreisen, denn in den Außenbereichen ist diese deutlich höher, als man dies allein auf Grund der ↗ Gravitation von Sternen, Gas- und Staubwolken erwartet hatte. Das Wesen der Dunklen Materie ist eine der wichtigsten offenen Fragen der Astronomie.
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