Eine Wasseranalyse auf Schwermetalle kann Risikofaktoren aufzeigen

Schwermetalle

Essentielle und toxische, gesundheitsschädliche Schwermetalle

Jeden Tag nehmen viele Menschen mit ihrem Trinkwasser aus der Leitung Schwermetalle, Toxine, Pestizide, Medikamente oder Chlor ein, mitunter ohne sich dessen bewusst zu sein. Durch verrostete Wasserleitungen, verstopfte Hähne und undichte Pumpen fließt oft alles, nur nicht sauberes Wasser. Insbesondere dasjenige Wasser, welches über einen längeren Zeitraum, z.B. in den Nachtstunden in den Leitungen steht (Stagnationswasser), kann die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung (TVO) um ein Vielfaches übersteigen. Täglicher Verzehr derlei belasteter Wässer kann zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.

Die Errungenschaften der Technik bringen zwar einerseits viele Erleichterungen in unser Leben, belasten aber gleichzeitig die Umwelt immer mehr. Bei Schwermetallen wie z.B. Arsen, Blei, Quecksilber und Zinn stehen zudem die stark toxischen Wirkungen im Vordergrund. Durch zunehmende Umweltbelastungen treten vermehrt chronische Belastungen durch Schwermetalle auf.

Was sind Schwermetalle?

Durch das Fehlen einer eindeutigen wissenschaftlich akzeptierten Definition des Begriffs „Schwermetall“ existieren in der Literatur eine Vielzahl unterschiedlicher Definitionen, die z.B. die von der Dichte, dem „Atomgewicht“, der Ordnungszahl bis zu den chemischen Eigenschaften oder der Toxizität reichen. Folglich unterscheiden sich Listen von „Schwermetallen“ von einem Satz von Richtlinien zu einem anderen; dabei werden oft auch Halbmetalle wie z. B. Arsen mit eingeschlossen.

Der Begriff Schwermetalle wird auch oft ohne Angabe der Metalle, auf die er sich bezieht, verwendet. So gelten in der Öffentlichkeit oft alle mit dem Begriff „Schwermetall“ bezeichneten Stoffe als toxische Substanzen was problematisch ist, denn viele der damit bezeichneten Elemente sind für den Menschen essentiell.



Aluminium Arsen Beryllium Blei Cadmium Nickel Phosphor Quecksilber Uran Zink

Essentielle und gesundheitsschädliche Schwermetalle


Manche Schwermetalle sind in kleinen Mengen lebenswichtig für den Menschen und werden dann als Spurenelemente bezeichnet. Dazu gehören:
Chrom, Eisen, Cobalt, Kupfer, Mangan, Molybdän, Nickel, Vanadium, Zink und Zinn.

Andere Schwermetalle sind für den menschlichen Organismus gesundheitsschädlich oder giftig, da sie nicht abgebaut werden können. Sie werden meist über die Nahrungskette aufgenommen und gelangen so in den menschlichen Körper. Dazu gehören z.B. Quecksilber, Blei und Cadmium.

Zu den Schwermetallen zählt man in der Technik alle NE-Metalle und deren Legierungen mit einer Dichte größer als: 4,5 g/cm3. Dazu gehören z.B. Quecksilber, Blei, Cadmium, Nickel, Zink und Kupfer. Zu den Leichtmetallen gehören Aluminium und Titan.

Einige von ihnen brauchen Mensch, Tier und Pflanze als unentbehrliche Spurenelemente, so z.B. Eisen, Kobalt, Nickel, Mangan, Zink, Kupfer und Molybdän, andere belasten die Umwelt. Zu ihnen gehören u. a. Cadmium, Quecksilber, Chrom, Nickel, Thallium oder Blei.


Wie gelangen Schwermetalle in die Nahrungskette



Toxisch wirkende Schwermetalle gelangen als Emission über den Abfall, das Abwasser oder Flugstäube aus Verbrennungsprozessen in die Umwelt und bergen für die menschliche Gesundheit je nach Metall akute oder schleichende Gefahren.

Auch wenn das Trinkwasser noch frei von Belastungen ist, wenn es an die entsprechende Übergabestelle von dem Verantwortungsbereich des Wasserversorgers zum Hauseigentümer trifft, können veraltete Wasserrohre, undichte Leitungen oder Armaturen von minderer Qualität die Ursache für Schwermetallkontaminationen sein.

Die schädliche Dosis Blei, Cadmium, Nickel oder Kupfer aus der Hauswasserleitung ist dann "hausgemacht" und liegt oft im Eigenverantwortungsbereich.

Schwermetalle und unerwünschte Wasserbegleitstoffe haben in erhöhter Konzentration im Trinkwasser nichts zu suchen und können sich im Körper akkumulieren und wie eine tickende Zeitbombe zu chronischen Belastungen führen.


Neue Rechtslage ab Dezember 2013: Erneute Senkung des Blei-Grenzwertes



Viele Mischbatterien und Sanitärarmaturen werden aus bleihaltigem Messing gefertigt und können deshalb das giftige Schwermetall Blei ins Leitungswasser abgeben. In vielen unsanierten Altbauten wird Trinkwasser immer noch aus Bleirohren gezapft.
Durch die regelmäßige Aufnahme von Blei im Niedrigdosisbereich können chronische Wirkungen auf die Nieren und das Nerven- und Blutbildungssystem die Folge sein. Zu den Risikogruppen gehören vor allem Kinder deren Nervensystem gegenüber Blei besonders empfindlich reagiert.

Erhöhte Bleiwerte im Blut können zu neuropsychologischen Veränderungen führen die irreversible Intelligenzdefizite und psychomotorische Defizite nach sich ziehen können. Neueste Untersuchungen deuten zudem darauf hin, dass Blei beim Menschen wahrscheinlich eine krebserzeugende Wirkung hat.

Wegen dieser Auswirkungen auf das menschliche Wohlbefinden wurde der zulässige Höchstwert für Blei im Trinkwasser zum 1. Dezember 2003 von 0,04 mg/l (= 25 µg/l) auf 0,025 mg/l (= 25 µg/l) gesenkt.
Im nächsten Schritt wird der zulässige Höchstwert für Blei zum 1. Dezember 2013 auf 0,01 mg/l (= 10 µg/l) festgesetzt und damit erneut deutlich um ein Viertel gesenkt.


Lassen Sie Ihr Wasser auf Schwermetalle testen

Mit einem Wassertest auf Schwermetalle kann überprüft werden, ob Ihr Trinkwasser erhöhte Werte aufweist.
Ist die Schwermetallkonzentration Ihres Trinkwassers erhöht, kann das zu einer ernsthaften gesundheitlichen Gefahr werden.
Verschaffen Sie sich deshalb Klarheit über mögliche Verunreinigungen. Danach kann gezielt nach den Ursachen gesucht werden um diese abzustellen oder es kann als Präventivmaßnahme ein Aqua Fontana Umkehrosmosefilter zur Wasseraufbereitung zum Einsatz kommen.


Was tun bei Schwermetall-Belastungen?


Enthält Ihr Trinkwasser mehr Schwermetalle als gesetzlich erlaubt ist, muss zunächst die Ursache herausgefunden werden. Ein erhöhter Bleiwert kann z.B. durch eine alte Hausanschlussleitung von der Straße bis zum Wasserzähler verursacht werden. Für die Sanierung wäre dann wahrscheinlich das Wasserversorgungsunternehmen zuständig. Auch die Hausverrohrung und die Wasserhähne und Armaturen, für die fast immer der Hauseigentümer verantwortlich ist, können Schwermetalle abgeben. Für die Hausinstallation ist fast immer der Hauseigentümer verantwortlich.

Um den Bleigrenzwert im Trinkwasser sicher einzuhalten, muss zunächst ein Austausch evtl. noch vorhandener Bleirohre vorgenommen werden. Bis die Sanierung abgeschlossen ist sollte man das Leitungswasser vor dem Verzehr eine Weile lang ablaufen lassen, um den Bleigehalt zu verringern. Auch vor Blei, dass aus bleihaltigen Armaturen ins Trinkwasser gelangt kann man sich als Verbraucher nur bedingt schützen, indem man vor dem Trinken die im Hahn "stehende Wassersäule" ablaufen lässt, was insbesondere dann wichtig, wenn der Wasserhahn längere Zeit nicht benutzt wurde. Einen sicheren Schutz insbesondere für Schwangere/Ungeborene, Säuglinge und Kleinkinder erzielt man so allerdings nicht.

Als Alternative zu abgepacktem Flaschenwasser der Getränke- und Supermärkte bieten sich Filteranlagen bzw. Filtersysteme zur häuslichen Wasseraufbereitung an. Kannenfilter gegen Kalk, Sediment- und Aktivkohlefilter filtern je nach Filtrationsmedium und -spektrum bereits einen Teil feiner Partikel und Sediment. Kombiniert man diese mit einem Umkehrosmose Filtersystem dessen semidurchlässige Membranen nicht nur Partikel und Sediment entfernen, sondern darüber hinaus auch hohe Konzentrationen von gelösten Inhaltstoffen wie anorganische Schwermetallen und chemische Verschmutzungen zuverlässig reduzieren können, dann erhält man eine zuverlässige Heimquelle für reines Trinkwasser.

Die Porengröße einer Umkehr-Osmose Membran ist wesentlich kleiner als Bakterien, Viren, Larven, Pyrogene, Legionellen oder Cryptosporodium Parasiten. Wenn die Osmoseanlage richtig installiert und turnusmäßig gewartet wird, produziert sie schafstoffbereinigtes bestes Reinwasser. Aqua Fontana Umkehr-Osmose Systeme in Auf- und Untertischbauweise liefern stets verfügbares gesundes weiches Trinkwasser.

Bestes Wasser auf Knopfdruck mit vielen Vorteilen:

  • Reduktion des Härte- und Nitratgehaltes bis zu 99%.
  • Bis zu 99,9% organischer Stoffe (Bakterien, Viren) werden herausgefiltert.
  • Gerüche verschwinden und der Geschmack verbessert sich.
  • Der pH-Wert wird in Richtung Idealwert verschoben.
  • Der Redox-Wert (rH2) wird verbessert.
  • Der Widerstandswert (R-Wert = Ohm) wird erhöht.