Buchstabe C

Cluster/ Wassercluster bis Chlordioxidverfahren


Cadmium ist ein metallisches Element, das in geringen Konzentrationen in der Umwelt weit verbreitet vorkommt. Cadmiumeinträge in die Umwelt und die Aufnahme durch den Menschen über die Nahrungskette zeigen seit Ende der 1970er Jahre eine rückläufige Tendenz. Die wichtigste Belastungsquelle für die nichtrauchende Bevölkerung ist die Nahrung. Tabakrauchen führt zu einer erheblichen zusätzlichen Belastung mit Cd. Die im Tabakrauch enthaltenen Cd-Verbindungen haben wahrscheinlich einen bedeutsamen Anteil an der krebserregenden Wirkung des Rauchens. Wegen der langen Halbwertszeit reichert sich Cd im menschlichen und tierischen Organismus an, vor allem in der Leber und in den Nieren. Cd und seine Verbindungen sind als eindeutig krebserzeugend ausgewiesene Arbeitsstoffe klassifiziert. Über Hüttenwerke, Batterien und Katalysatoren gelangt Cadmium in die Umwelt [1].
In Sellerie und Spinat befinden sich nicht unerhebliche Cadmiummengen, wenn der Boden damit belastet ist. Am Ende der Reihe stehen z.B. Innereien von Tieren, Austern, raffiniertes Weizenmehl, Plastikmaterial, Silberpolitur, Farben u.a. mehr, die zur Aufnahme von Cadmium führen. [2]
Tabakrauchen führt zu einer erheblichen zusätzlichen Belastung mit Cadmium und die im Tabakrauch enthaltenen Cd-Verbindungen haben wahrscheinlich einen Anteil an der krebserregenden Wirkung des Rauchens. [3]  Über Pflanzenschutzmittel gelangt das Cadmium auf die Tabakpflanze. Jede Zigarette enthält ca. 1,4 mcg Cadmium. Mit jeder Packung Zigaretten werden zirka 4 mcg Cadmium in der Lunge eines Rauchers abgelagert.

Chlorung: siehe Desinfektion ↗ Chlorung

Chlorgas: siehe Desinfektion ↗ Chlorgas

Chlordioxid : siehe Desinfektion ↗ Chlordioxid

Chloramine: Eine Chemikalie aus Chlor und Ammoniak, die als Alternative zu Chlor als Desinfektionsmittel für Trinkwasser eingesetzt wird. Bildet weit weniger THM (trihalogeniertes Methan) als Chlor, steht aber im Verdacht, Krebs auszulösen. Hochgiftig für Dialysepatienten.

Wassercluster auch Eiskristall–Embryonen genannt.

Cluster/ Wassercluster: Normalerweise befinden sich in Wasser durch die zufällige Molekularbewegung immer einige geordnete Anhäufungen (englisch cluster) von Wassermolekülen. Diese Clusterverbände werden auch Eiskristall–Embryonen genannt. Sie zerfallen jedoch genau so schnell wie sie sich gebildet haben. Auch wachsen die sich kurzfristig bildenden Cluster nur unter bestimmten Bedingungen weiter, denn es gibt für Kristalle, so auch für Eis, eine gewisse Mindestgröße, einen kritischen Keimradius: Bei −5°C müssen sich zirka 50.000 Wassermoleküle geordnet zusammenlagern, bevor der Eiskristall-Embryo stabil ist und weiter wachsen kann. Bei −20 °C müssen es immer noch einige hundert Wassermoleküle sein wobei zufällige Anhäufungen dieser Größenordnung unwahrscheinlich sind. Erst bei ca. −40 °C ist weiteres Wachstum zu erwarten, denn bei dieser Temperatur reichen bereits Cluster von 70 Wassermolekülen. Der Vorgang, durch den Eiskristall-Embryonen eine ausreichende Größe erhalten, die sie stabilisiert und zu einem Eiskristall wachsen lässt, wird Eis-Nukleation genannt. Für die moderne Biophysik und die Biophotonenforschung geht es beim Thema Wasser/Wassercluster auch um Energie und Information, und die Frage nach der Quelle des Bewusstseins. Je lebendiger und kohärenter die propagierte Cluster-Struktur des Wasser sei, ein desto regerer Biophotonen-Austausch mit seiner Umgebung käme zustande, wie z.B. den menschlichen Zellen, die im Zellwasser schwimmen. Die Wasserstruktur als Folge des Nichtgleichgewichtszustandes im lebenden Organismus wird in ↗ Macovschis Biostrukturentheorie beschrieben.
Auch die Homöopathie geht von ähnlichen Vorannahmen aus. So trete bei homöopathischen Hochpotenzen, obwohl mitunter chemisch kein Molekül oder Atom der Ursprungssubstanz mehr im Wasser nachweisbar ist, die Informationswirkung des ursprünglich zugegebenen Stoffes noch immer hervor. Aus dieser Perspektive gesehen, wäre Wasser fähig Informationen (Frequenzmuster) aller Stoffe zu registrieren und zu speichern, denen es auf seinem Weg begegnet, auch die "Matrix" der Stoffe, die uns möglicherweise nicht zuträglich wären wie z.B. ↗ Arzneimittel aus dem Wasserhahn, ↗ Blei, ↗ Uran oder ↗ Asbest aus alten Asbestrohren etc., was jedoch in erheblichem Widerspruch zu bestehenden Erkenntnissen der Wasserchemie und -physik steht.


Alternative Vorstellung der Wasserstruktur

Es gibt unzählige Verfahren der Wasserenergetisierung, in denen auf vielfältige Weise versucht wird Wasser zu beleben wie Verwirbelung, Orgonstrahler, Kristalle, Keramiken. ↗ resonante Wechselwirkungen. Welches Wasser können wir unseren Kindern bedenkenlos servieren? Ein Erwachsenener kann durch tägliches trinken einiger Gläser wirklich reinen Wasser, einen wichtigen Beitrag leisten um den Körper zu entschlacken. Denn das sollte man nicht vergessen: Gutes Wasser ist ein vorzügliches Nahrungsmittel.
Siehe auch: ↗ V-Form des Wassermoleküls,  ↗ Resonanz, ↗ Jenny

Cellulose Triazetat (CTA): Eine Familie synthetischer Materialien, aus denen Umkehr- Osmose- Membranen hergestellt werden.

Chelat: Anorganische Substanzen (z.B. Aminosäuren, Laktate etc) gebundene Mineralien. Chelate sind in der Nahrung (z.B. Milch, Hefe etc) reichhaltig vorhanden.

Colorplate-Test nach ↗ Dr. Knapp: Ein Verfahren das für Untersuchungen von Dilutionen (flüss. Medikamente). Auf einem Spezialfim wird ein winziger Tropfen der zu untersuchenden Dilution gebracht, der danach sofort durch einen Ionisierungsvorgang verdampft. Die dabei frei werdenden Lichtquanten werden auf dem Film festgehalten. Das so erhaltene Strahlungsbild kann zur Beurteilung einer Substanz herangezogen werden. In der Größe und Farbaufteilung zeigen sich auf reproduzierbare Weise die Ladungszustände und damit die Informationen des bioelektrischen Feldes. Dieter Knapp ist bekannt geworden durch seine Kirlianaufnahmen der "Eigenstrahlung homöopathischer Mittel". Er glaubte mit seinem eigens entwickelten ↗ Colorplate"-Verfahren mit der Aufnahme von Flüssigkeitstropfen sowohl die verschiedenen Mittel zu identifizieren wie auch die verschiedenen Potenzen unterscheiden zu können. Ebenfalls eine eigene Aufnahmetechnik hat ↗ Kokoschinegg (Salzburg) entwickelt, nach dessen Auffassung die Kirlian-Flüssigkeitsbilder "ähnliche Ordnungskriterien zeigen wie die Röntgen-Strukturanalyse". Symmetrie, Schärfe der Abgrenzung der radialen Linien sowie Hintergrundstrahlung werden als Parameter für die Beurteilung der biologischen Qualität der Flüssigkeit gewertet.

Chlordioxid: Seit 1944 angewandt und inzwischen von größerer Bedeutung in der Trinkwasserbehandlung erhalten. Einige der Chlorung anhaftende Nachteile bei Behandlung des Wassers mit Chlordioxid treten nicht auf. Von den verschiedenen Synthesewegen sei hier auf die Reaktion von Chlor mit einer wässrigen Lösung von Chloriten verwiesen, die der nachstehenden Gleichung folgt:

2NaClO2 + Cl2 = 2NaCl + 2ClO2
Natriumchlorit + Chlor = Natriumchlorid + Chlordioxid

Der Vorteil des Chlordioxidverfahrens liegt darin, dass keine Haloforme und auch kaum Chlorphenole entstehen. Ferner reagiert Chlordioxid nur sehr gering mit organischen Stoffen, und es kommt auch nicht zur Bildung von ↗ Chloraminen. Der Zusatz wird aber begrenzt durch die Bildung von Chlorit. Diese Verbindung wird als toxisch angesehen. In Einzelfällen können aber auch bei der Desinfektion mit Chlordioxid Geruchsbelästigungen auftreten.

Dr. Coanda beobachtete, dass Langlebigkeit bei bester Gesundheit an Orten mit besonders guter Wasserqualität auftrete. Auch ↗ Prof. Vincent konnte nachweisen, dass Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger nur in einem relativ begrenzten Milieu oder Terrain überleben können! Vincent entwickelte die ↗ Bio-Elektronische Terrain-Analyse, anhand der aus Blut, Urin und Speichel eines Menschen ermittelten Messwerte bestimmte er dessen so genanntes biologisches Terrain.

Kreuzfluss-Filtration/ Umkehr-Osmose-Filtration wird Wasser mit Druck gegen eine Osmose-Membran gepresst. Dabei werden nur die Wassermoleküle durchgelassen, die Schadstoffe jedoch ins Abwasser gespült. Wasser kann die Membran durchdringen, Verunreinigungen und Salze jedoch nicht, denn die Membranporen haben einen extrem kleinen Durchmesser (ca. 0,0001 Mikron = ca. 0,0000001mm). Da die allermeisten im Wasser gelösten Schadstoffe jedoch weit größer sind, passen sie nicht durch diese winzigen Membranporen. Diese Ultra-Filtration entfernt alle Schwebstoffe wie zum Beispiel Asbest, Rost und Algen, alle Bakterien, Viren, Schwermetallkomplexe, Pestizide, Herbizide und alle organischen Moleküle mit einem Molekulargewicht über 300 aus dem Wasser. Durch die eingestellte Konzentratmenge muss vermieden werden, dass es in der Membrane zu ↗ Kalkausfällungen kommt. Das anfallende Konzentrat enthält die gesamten Verunreinigungen, welche durch das Rohwasser zugeführt wurden, während im Permeat hauptsächlich Wassermoleküle vorhanden sind. Der nötige Arbeitsdruck wird im Anwendungsfall durch eine Pumpe erzeugt, oder ist durch den Wasserdruck aus der Wasserleitung vorhanden. In der Praxis sind die Umkehrosmose-Membranen so angeordnet, dass die Hauptflussrichtung sich quer zur Membrane befindet. Der Abfluss an Konzentrat bewirkt bei diesem Aufbau, dass sich vor der Membrane nur ein sehr geringer Filterkuchen aufbauen kann.




Chlor, Chlorid: Gasförmiges, grüngelbes, hochgiftiges, ätzendes Element aus der Gruppe der Halogene. Chlorverbindungen, wie z.B. Chlorkalk, werden unter anderem auch bei der ↗ Entkeimung (Desinfektion) von Trinkwasser verwendet. Eine gasförmige oder flüssige Chemikalie, die dem Trinkwasser als Desinfektionsmittel beigefügt wird. Reagiert mit organischer Materie im Wasser und erzeugt dabei das krebsverursachende THM (trihalogeniertes Methan). Natrium bildet zusammen mit Chlor das normale Kochsalz, das wir zum Würzen unserer Speisen verwenden. Eine Überdosierung von Kochsalz ist ungesund. Dennoch benötigen wir eine gewisse Menge pro Tag, um Mangelerscheinungen zu vermeiden. Chlor verbindet sich mit Wasserstoff zu Chlorid. (Salz der Salzsäure- HCl). Die für den menschlichen Organismus hat Chlorid. eine wichtige Bedeutung für den Wasserhaushalt, das Säure-Basen-Gleichgewicht und die Säurebildung im Magen. Im menschlichen Körper, aber auch in der Nahrung kommt Chlorid stets verbunden mit Natrium oder Kalium vor. Zusammen mit diesen beiden Mineralstoffen ist es an der Regulation des Flüssigkeitshaushalts des Körpers beteiligt und daher lebensnotwendig. Es befindet sich hauptsächlich außerhalb des Körperzellen. Chlorid bildet im Magen in Verbindung mit Wasserstoff die Magensäure (Salzsäure). Es ist beteiligt an der Aktivierung einiger Enzyme und hilft mit, den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren. Chlorid und Natrium sind Hauptträger der extrazelluären Flüssigkeit bzw. des Blutserums, aber auch zahlreicher anderer Körperflüssigkeiten. Eine Mangelzufuhr an Natrium und Chlorid kann zu Störungen der Geschmacksempfindungen mit nachfolgender Beeinträchtigung der Verdauungsabläufe führen. Bei Kochsalzempfindlichkeit, kochsalzempfindlichen "essentiellen" Bluthochdruckkrankheiten oder Neigungen zu Ödemleiden ist eine erbabhängige Ursache abzuklären. ↗ Gene

Chromotherapie: "Es werde Licht", lautet der deutsche Titel des Buches über Spektro-Chrom-Methode von Darius Dinshah. Die Spektro-Chrom-Methode soll sich bereits seit Anfang des 19.Jahrhunderts bei vielen Beschwerden bewährt haben. In den 1920iger Jahren fand seine 12-Farben Chromo-Therapie klinische Einführung in den USA. In diesen 12 Jahren wurden mehr als 1200 Schüler darin unterrichtet. Es handelt sich hierbei um eine spezifische Form des Umgangs mit Farblichtfiltern, die zur Lichtbestrahlung von Patienten vor einer Kunstlichtquelle eingesetzt werden.


[1] H.W.Schiwara  Rationelle Diagnostik bei Umweltbelastung mit toxischen Schwermetallen, Umweltmedizin,  30,5/99: 285-291

[2] Test Stiftung Warentest 9/2001 S.78-79

[3] wie 2