Ergänzend zu unserem Produktangebot
bieten wir Ihnen adäquate Services. Von der Konzeption über die Erstellung
bis hin zur Bereitstellung, Schulung und Wartung arbeiten wir eng mit Ihnen
zusammen, damit Ihre Aqua Fontana Projekte ein voller Erfolg werden.
Zu vielen Anliegen finden Sie mit Klick auf die Navigationspunkte Hilfestellungen,
Antworten und Lösungen.
Falls Sie Dienstleistungen oder Unterstützung zu unseren Aqua Fontana Produkten
wünschen, wenden Sie sich bitte an unsere Telefon-Hotline.
Bringen Sie Ihr Auto regelmäßig zur
Inspektion?
Wenn ja, dann haben Sie sicher erkannt, dass vorbeugende Wartung und Instandhaltung
viel Geld, Ärger und Zeit spart. Und was für KFZ gilt, das ist natürlich
auch bei Wasseraufbereitern der Fall.
Mit unserem Instandhaltungs-Service haben Sie alle Instandhaltungen, Wartungen
und Reparaturen im Griff.
Regelmäßig durchgeführte Wartungsintervalle geben rechtzeitig detaillierte
Hinweise auf Schwachstellen.
Ein rechtzeitiger Filterwechsel sorgt für zuverlässigen Betrieb, eine gleichmäßige
Anlagenperformance und trägt zu einem hygienischen Anlagenbetrieb bei.
Vor Auslieferung wird jede Aqua-Fontana Anlage auf volle Funktions-
und Leistungsfähigkeit geprüft und eingestellt.
Einbau-, Umbau- und Wartungarbeiten an unseren Umkehr-Osmose-Anlagen können
wir bundesweit durch autorisierte Fachbetriebe und Service-Partner gewährleisten.
Als Besonderheit bieten wir unseren Firmen-Kunden einen Vollservice-Vertrag,
die sämtliche Wartungsintervalle (Filterwechsel, Reinigung, Desinfektion
und Einstellung), Instandsetzung und Ersatzanlage bei möglichem Totalausfall
beinhaltet.
Nutzen Sie unsere fachliche Kompetenz auf dem Gebiet der Labor- und Medizintechnik und verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihre Trinkwassergüte mit einem Wasserschnelltest.
Aqua Fontana Umkehrosmosegeräte entziehen
dem Speisewasser einen Großteil der organischen, und anorganischen Bestandteile,
die sich in gelöster Form in unserem Leitungswasser befinden. Die Salzrückhalterate
unserer Osmosefilter liegt bei ca. 95%. Die meisten Umkehrosmose Geräte
arbeiten dabei heute mit einem Verhältnis (Konzentrat zu Reinwasser) von
3:1, ein solches Verhältnis ist aber in starken Maße abhängig von der Salzkonzentration
(Gesamt- und Karbonathärte) des Ausgangswassers das uns dafür zur Verfügung
steht.
Dazu ein Vergleich: Die ersten Umkehrosmoseanlagen, welche in den 70er Jahren
zuerst in den USA auf dem Markt kamen, arbeiteten noch mit einem Verhältnis
von 10:1! Durch geologische Einflüsse ist das Leitungswasser in einigen
Gegenden Deutschlands weich, in anderen hingegen hart. Bedingt durch diesen
Umstand bieten wir wie die meisten Hersteller von Umkehrosmosegeräten, Anlagen
mit einem Verhältnis von 4:1 an, um eine annehmbare Lebensdauer der Umkehr-Osmose-Membran
zu erreichen.
Geräte die mit einem Verhältnis von 2:1 und 1:1 arbeiten können wir Ihnen
zwar heute auch anbieten, es ist dann jedoch ein elektronisches Spülsystem
erforderlich. Dies scheint, auf den ersten Blick, verlockend zu sein, könnte
man doch mit einer solchen Anlage eine Menge Wasser sparen. Die Anschaffung
einer Anlage mit einem solchen Verhältnis von Konzentrat zu Reinwasser ist
allerdings an einige Voraussetzungen geknüpft! Umkehrosmosegeräte die mit
einem Verhältnis von 2:1 oder gar 1:1 arbeiten, benötigen ein sehr weiches
Wasser um die Membran durch die hohe Salzkonzentration nicht zu schädigen
(Verblockung).
Die so genannte "Verblockung"
tritt dadurch ein, dass ein Ungleichgewicht zwischen den gelösten Salzen
und der freien Kohlensäure vor der Membran entsteht, was zur Ausfällung
der Salze führt und somit eine Verstopfung der Membran nach sich zieht.
Wem ein Ausgangswasser zur Verfügung steht, dessen Karbonathärte deutlich
unter 7° dKH liegt, kann eine Anlage mit einem Verhältnis von 2:1 betreiben.
Liegt die Karbonathärte deutlich unter 3° dKH, so kann man eine Osmoseanlage
auch mit einem Verhältnis von 1:1 wählen.
Liegen allerdings höhere Wasserwerte vor, besteht die Gefahr das die Membran
bereits nach kurzer Betriebsdauer "verblockt" und dadurch unbrauchbar
geworden ist! Auf diese Weise hat man dann natürlich nichts gespart, da
die Ausgaben für eine neue Membran erheblich höher liegen als die erhoffte
Wasserersparnis! In einigen Gegenden Deutschlands wird von den Wasserwerken
Mischwasser verwendet wird.
Dies bedeutet, dass Wasser aus verschiedenen Brunnen und/oder Gegenden ins
Leitungsnetz eingespeist wird. Somit besteht die Möglichkeit, von einem
zum anderen Tag, unterschiedliche Wasserwerte (Gesamt- und Karbonathärte)
zu erhalten!
In solchen Fällen sollte man die Wasserwerte über mehrere Tage überprüfen,
oder man holt sich Auskunft beim zuständigen Wasserwerk.
Zum Lieferumfang unserer Premium-Markenanlagen gehört zu der Vorfilterbatterie die die empfindliche Membran vor groben Verunreinigungen im Wasserleitungsnetz schützt immer ein Aktivkohlefilter. Dadurch ist die Polyamid/ Polysulfon - Membran ausreichend vor Chlor geschützt - vorausgesetzt man hält die vom Hersteller empfohlenen Wechselintervalle für Vor- und Kohlefilter oder Kombifilter ein.
Der pH-Wert von hochreinem (ungepuffertem) Umkehrosmosewasser läßt sich mit der pH-Elektrode eines Hobbymessgerätes kaum korrekt ermitteln, denn nicht jeder Messwert ist auch verlässlich. Sauer ist ein bisschen Ansichtssache. Wenn Wasser (z. B. Umkehrosmosewasser) einen pH > 5 hat, kann man es getrost als "praktisch neutral" einstufen, denn die für einen pH-Sprung von 7 auf 5 benötigte Säuremenge ist bei mineralstofffreiem Wasser unglaublich gering. Schon kleinste CO2 -Mengen aus der Luft bewirken das bereits. Insofern gibt es keinen Grund zum Wundern oder zur Beunruhigung.
Der pH-Wert ist ein (logarithmisches) Maß für die Konzentration
von Wasserstoff-Ionen in einer wässrigen Lösung. Seine Berechnung ist nicht
ganz so einfach. Man benötigt hierfür eine besondere Maßeinheit, das Mol.
1 Mol bedeutet 602300000000000000000000 Teilchen, z. B. Wassermoleküle,
Natrium-Ionen oder auch Wasserstoff-Ionen (H(+)). Trotz der gewaltigen Zahl
ist ein Mol meist eine Menge von weniger als 1 kg. Das liegt daran, dass
Atome und Moleküle so unvorstellbar klein und leicht sind. Der Chemiker
rechnet deshalb gern in Mol, weil bei chemischen Reaktionen immer jeweils
eine bestimmte Anzahl der beteiligten Molekülsorten benötigt wird. Bei der
Bildung von Wasser aus Wasserstoff und Sauerstoff z. B. reagieren immer
2 Wasserstoffmoleküle und 1 Sauerstoffmolekül miteinander zu 2 Wassermolekülen:
2 H2 + 1 O2 = 2 H2O Wenn man das Ganze 602300000000000000000000 mal macht,
reagieren dann 2 Mol H2 mit 1 Mol O2 zu 2 Mol H2O.
Am Ende muss man allerdings doch wieder in Gewichtseinheiten umrechnen,
dazu muss man nur wissen, wie viel ein Mol von welcher Atomsorte wiegt.
Da es nur etwa 110 Atomsorten gibt (der größte Teil davon spielt nur in
ganz speziellen Fällen eine Rolle), ist das leichter als es aussieht.
In reinem Wasser sind immer gerade so viele Wassermoleküle in H(+) und
OH(-) zerfallen, dass die Konzentration von H(+) ungefähr 1/10000000 Mol/l
beträgt.
Das sind, anders ausgedrückt, 1/10^7 Mol/l oder 10^-7 Mol/l. Der Zehnerlogarithmus
von 10^-7 ist = -7. Der pH-Wert wiederum ist der negative Zehnerlogarithmus
der H(+)-Konzentration in Mol/l und damit -(-7) = 7. In reinem Wasser ist
der pH-Wert = 7.
In Wasser gelöste Säuren oder saure Salze zerfallen meist viel stärker als
Wasser und geben deshalb viele zusätzliche H(+)-Ionen ab, was deren Konzentration
im Wasser erhöht.
Beispiel: Salzsäure (HCl) zerfällt in Wasser praktisch vollständig in seine
Ionen:
HCl = H(+) + Cl(-).
Aus 1 Mol HCl entsteht also 1 Mol H(+). 0,1 Mol HCl, in 1 l Wasser gelöst,
erzeugt demnach 0,1 Mol H(+). Wie hoch ist der pH? Ganz einfach:
1. Zehnerlogarithmus bilden: Log(0,1) = -1
2. Vorzeichen umkehren ("negativieren"): -(-1) = 1
Der pH-Wert einer "0,1-Molaren" Salzsäure ist 1.
Nun kann man noch die Konzentration der Salzsäure in die üblicheren Masseneinheiten
umrechnen:
1 Mol HCl = 1 g + 35,5 g = 36,5 g
0,1 Mol HCl = 3,65 g
0,1 Mol/l = 3,65 g/l
Substanzen, die beim Zerfall in Ionen nicht H(+)- sondern OH(-)-Ionen abgeben
("Basen"), beeinflussen den pH-Wert indirekt.
Die OH(-)-Ionen reagieren nämlich mit H(+)-Ionen wieder zu Wasser (H2O)
und senken dadurch die H(+)-Konzentration.
Das Ganze geschieht in dem Maße, dass das Produkt aus H(+)- und OH(-)-Konzentration
in Wasser immer = 1/100000000000000 Mol²/l² beträgt, also 10^-14 Mol²/l².
Wenn also 0,1 Mol NaOH in Wasser gelöst wird, zerfällt es praktisch vollständig
in Na(+) und OH(-). Die OH(-)-Konzentration ist dann = 0,1 Mol/l und die
H(+)-Konzentration folglich = 10^-13 Mol/l und der pH = 13.
Bei "schwachen" Säuren und Basen, die nur zum Teil in Ionen zerfallen,
muss der so genannte "Dissoziationsgrad" berücksichtigt werden.
Ihr Einfluss auf den pH ist deutlich geringer als der von starken Säuren
bzw. Basen.
Soll der pH-Wert von 1 l reinem Wasser mit Salzsäure herabgesetzt werden,
so werden folgende Mengen Salzsäure benötigt (In der Praxis muss aber beachtet
werden, dass Salzsäure niemals reine HCl ist, sondern eine Lösung von HCl
(HCl ist ein Gas!) in Wasser in einer Konzentration bis zu ca. 36%):
pH-Herabsetzung
Mol HCl = g HCl = g 25%ige Salzsäure
=====================================================
Von 7 auf 5 0,00001 0,000365
0,00146
Von 7 auf 3 0,001
0,0365 0,146
Von 7 auf 1 0,1
3,65 14,6
Im pH-Bereich um 7 herum können also schon geringste Säurezugaben
zu starken pH-Änderungen führen. Deshalb ist es äußerst schwierig, durch
Dosierung von Salzsäure reines Wasser z.B. auf einen pH von 6 bringen zu
wollen.
Genau genommen müssen bei einer pH-Berechnung auch die auf den Zerfall des
Wassers entstandenen sehr geringen Mengen H(+)-Ionen mit berücksichtigt
werden. In den meisten Fällen können diese aber vernachlässigt werden, weil
die Säure- bzw. Basenmenge viel größer ist.
In Wasser, das gelöste Salze enthält, muss außerdem eine evtl. vorhandene "Pufferwirkung"
berücksichtigt werden.
Ist nämlich im Wasser bereits das Salz einer schwachen Säure gelöst (z.B.
ein Carbonat, Acetat oder Phosphat), dann reagiert die zugesetzte (starke)
Säure mit dem Salz der schwachen Säure: Die starke Säure wird verbraucht,
wobei die schwache Säure entsteht. Diese erzeugt aber nur relativ wenige
H(+)-Ionen, so dass sich der pH-Wert kaum ändert. Analog verhält
es sich mit den Salzen schwacher Basen (z.B. Ammoniumsalze) und zugesetzten
starken Basen.
Da in Leitungswasser, Quellwasser, Fluss- und Meerwasser fast immer nennenswerte
Mengen an Carbonaten und z.T. auch Phosphaten enthalten sind, ist eine Berechnung
der für eine pH-Einstellung auf einen bestimmten Wert benötigten Säure-
oder Basenmenge aus dem gemessenen pH-Wert allein nicht möglich. Liegt eine
genaue Wasseranalyse vor, ist die Berechnung der benötigten Säure- bzw.
Basenmenge immer noch keine einfache Angelegenheit.
pH von reinem Wasser
Das einfachste und grundlegendste Gleichgewicht im Wasser ist sein eigener
Zerfall in Ionen ("Eigendissoziation"):
H2O <--> H+ + OH-
Die Gleichgewichtskonstante ist folgendermaßen definiert:
KW = C(H+) * C(OH-) = ca. 10^-14 Mol²/l²
In reinem Wasser können H+ und OH- ausschließlich durch die Eigendissoziation
entstehen, folglich müssen beide Konzentrationen gleich sein:
C(H+) = C(OH-)
und damit folgt:
KW = C(H+)^2 = C(OH-)^2 = 10^-14 Mol²/l²
C(H+) = C(OH-) = 10^-7 Mol/l
Daraus kann der pH für reines Wasser berechnet werden:
pH = -(Log10(10^-7)) = -(-7) = 7
Parallel zum pH gibt es auch den pOH, der in Wasser und wässrigen Lösungen
mit dem pH in folgender Beziehung steht:
pH + pOH = ca. 14 = pKW
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