Membrandestillation: Die Membrandestillation ist ein Wasseraufbereitungsverfahren bei dem im Gegenstrombetrieb mikroporöse Membranen zum Einsatz kommen, auf deren ganzer Länge eine Temperaturdifferenz besteht. Durch die entstehende Wasserdampfpartialdruckdifferenz wird nur Wasserdampf durchgelassen, während flüssiges Wasser zurückhalten wird.
Mechanische Filter: Eine Gruppe von Filteranlagen die in der Entwässerungstechnik in mechanische Retentionsfilter und mechanische Filter mit vorgeschalteter Retention unterteilt werden. Sie dienen einerseits zum Umweltschutz, andrerseits zur Minderung des Energieverbrauchs und für wirtschaftlicheren Betrieb von Anlagen. Oft werden mechanische, physikalische und chemische Verfahren kombiniert eingesetzt. So werden beispielsweise bei der Ballastwasseraufbereitung mechanische Filter zusammen mit UV-Strahlern (physikalisch) und/oder letalen Chemikalien kombiniert.
Die Mikrofiltration ist
ein Filtrationsverfahren bei dem Filtermembranen zum Einsatz kommen
deren Porengrößen 0,5-0,1 µm betragen. In der Getränke- und Ölfiltration
sowie der Vorfiltration kommen Mikro-Kerzen-Filter, Flachmembranen,
Taschenfilter und Hohlfasermodule zum Einsatz.
Der Unterschied zwischen der Mikrofiltration zur Ultrafiltration,
Nanofiltration und Umkehr-Osmose-Filtration liegt in den verschiedenen
Porengrößen, in der unterschiedlichen Membranstruktur und deren
Werkstoffen sowie den beteiligten Filtermaterialien: Eine Membranfiltration
mit einer Porengröße zwischen 0,1 bis 0,01 µm wird normalerweise
↗ Ultrafiltration genannt.
Bei ↗ Nanofiltern sind die
abgetrennten Partikel 0,01 bis 0,001 µm groß und ein↗
Umkehrosmosefilter hat eine Filterfeinheit
von ca. 0,0001 µm.
Bei der Umkehrosmose-Molekularfiltration
wird eine Lösung, z.B. Meerwasser, zwecks Überwindung des osmotischen
Druckes mit hohem Druck gegen eine semipermeable ↗
Umkehr-Osmose-Membran, z.B.
aus Polyamid, oder sulfonierten Copolymeren mit einem Porendurchmesser
von 0,5 bis 5 nm gepresst. Wird nach dem Prinzip der Umkehr-Osmose
Wasser gereinigt, so wirkt die Umkehrosmose-Membran wie ein Filter,
der eine Auftrennung der ursprünglichen Lösung bewirkt, indem er
nur bestimmte Ionen und Moleküle (primär H2O) passieren
läßt. Durch Umkehrosmosefilter können Salze, Bakterien, Viren, ein
Überangebot an Kalk und Gifte wie Schwermetalle zurückhalten werden.
Die osmotischen Molekularfiltration wurde während des Raumfahrtprogramms
der NASA entwickelt. Der "Wettlauf zum Mond" veranlasste
den US-Kongress gigantische Steuergelder für die bemannte Raumfahrt
auszugeben. Da in den Raumfähren nur ein begrenztes Kontingent an
Trink- und Brauchwasser mitgenommen werden konnte, musste man eine
Lösung finden, um jeden Tropfen Wasser wieder zu recyceln. 40 Milliarden
Dollar hat die Entwicklung der Umkehr-Osmose Technik bis heute verschlungen.
Durch immer weiter verbesserte Module ist es heutzutage möglich,
auch alltagstaugliche Systeme anzubieten, die aufgrund der immer
stärker ins Bewusstsein tretenden Umweltbelastungen schnellen Einzug
in moderne Küchen gefunden haben.
Eine Molekularfilter Umkehr-Osmose-Pore im Größenvergleich:
Mittels
Leitungsdruck wird das Rohwasser nach Vorfilterung durch eine magnetisierte,
halbdurchlässige Membran gepresst, deren Porengröße bereits 10.000
mal kleiner ist als ein Bakterium. Die zurückgehaltenen Stoffe werden
fortwährend von der Membran abgespült und wieder ins Abwasser geleitet
(Das tatsächliche Verhältnis Spül- zu Trinkwasser sollte 2:1 bis
4:1, je nach Rohwasserqualität nicht übersteigen). Umkehr-Osmose
Trinkwasserfilter gehören in den USA und in Japan vielerorts schon
zur Standardeinrichtung einer modernen Küche da sie zuverlässig
bis zu 100% aller im Leitungswasser enthaltenen Schadstoffe konstant
zurückzuhalten. Die meisten Meerwasser-Entsalzungsanlagen basieren
ebenfalls auf dem Umkehr-Osmose Verfahren.
Vor 100 Jahren waren die Trinkwasserprobleme vorwiegend organischer
Natur - Krankheitserreger wie Pilze, Bakterien und Viren. Heute
sind sie vorwiegend chemischer Herkunft, und über 1000 verschiedene
Stoffe aus Industrie, Pharmazie, Landwirtschaft und den Haushalten
lassen sich heute im Leitungswasser nachweisen. Keime, Schwebstoffe
und andere grobe Teilchen sowie einige höher konzentrierte Chemikalien
werden in den Wasserwerken zwar deutlich herabgesetzt. Die sog.
↗ Grenzwerte für die bekanntesten
unter ihnen sind allerdings aus dem Bundesseuchengesetz abgeleitet
und entbehren medizinischer Studien über Langzeitwirkungen geringer
Schadstoffdosen. Sie berücksichtigen in keiner Weise die noch nicht
begrenzten Stoffe oder die möglichen Wechselwirkungen zwischen den
vielen organischen Verbindungen.
(Umkehr-Osmose-Filtration) - Trennung auf Molekularebene:
Alle Fremdteilchen die
nicht die magnetischen Eigenschaften von Wasser haben, werden abgestoßen
und ausgespült. So werden zuverlässig alle Schwermetalle, wie zum
Beispiel Blei, Arsen, Cadmium, Chrom, Quecksilber, Kupfer, Silber,
sowie so gut wie alle im Wasser gelösten Verunreinigungen wie ↗
Kalk, Nitrate, Nitrit, Chlorid, Barium,
↗ Fluorid, Mangan, Sulfate usw., weiterhin
schwere Gifte wie Dioxin und Abfallprodukte der chemischen Industrie,
Hormone, Arzneimittelrückstände und sogar fast alle radioaktiven
Elemente und deren Isotope wie zum Beispiel Radium und Strontium
entfernt.
Diese feine und zuverlässige Trennung bis auf Molekularebene ist
es, die die Überlegenheit der ↗ Umkehrosmosefilter
mit einer Porenweite von ca. 0,0001 µm gegenüber anderen Wasserreinigungstechniken
ausmacht. Auf der oben beschriebenen "Gleitschicht" schweben
diese zurückgewiesenen Fremdteilchen, ohne die Membranoberfläche
zu berühren! Dieser permanente Waschvorgang verhindert, dass die
feinen Membranporen verstopfen oder sich zusetzen. Geschützt durch
diese die Selbstreinigung fördernde Roll-Gleitschicht aus Wassermolekülen,
verlieren die Aqua Fontana Membranen daher auch über viele Jahre
hinweg kaum etwas von ihren Eigenschaften.
Diese
Langlebigkeit in Verbindung mit einer verlässlich konstanten Reinigungsleistung,
macht die Umkehr-Osmose weltweit zur modernsten Wasseraufbereitungs-
Technologie. Aus diesem Grund hat sie in den letzten Jahrzehnten
in der Industrie und in Millionen Privathaushalten Einzug gehalten,
wo sie sich bestens bewährt. ↗ Filtrationsprinzip
der mehrstufigen osmotischen Molekularfiltration
Mikrometer (µm)= 0,001 mm. Ein gebräuchliches Längenmaß. Im technischen Sprachgebrauch auch als µ (sprich mü) bekannt. Veraltete Bezeichnung: Mikron. Das kleinste noch sichtbare Teilchen hat einen Durchmesser von 40 Mikron.
Erdalkalimetall Magnesium
Magnesium ist ein silberweißes Element der Erdalkali; ein Leichtmetall, das für Menschen, Tiere und Pflanzen einen lebenswichtigen Mineralstoff darstellt. Ein erwachsener menschlicher Körper enthält 20 -30 g Magnesium. Es ist vitaler Bestandteil von über 300 Enzymen. Es ist notwendig um Glycogen zu verbrennen ( Energiegewinnung ) und den genetischen Code zur Proteinherstellung zu liefern. Bei fast allen Enzymen des Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsels übernimmt Magnesium die Aktivatorfunktion (Coenzym). Eine zweite wichtige Aufgabe übernimmt Magnesium bei der Reizübertragung in den Nerven und vom Nerven auf den Muskel. Magnesium ist unabdingbar für Knochen und Zellen, speziell den Muskelzellen. Es hilft, das muskulare und nervliche Gleichgewicht zu erhalten. Es ist nötig für den Aufbau von Knochen und Sehnen. Magnesium ist an über 300 verschiedenen biochemischen Funktionen im menschlichen Körper beteiligt und ist ein entscheidender Faktor für ein gut funktionierendes Immunsystem. Es schützt vor Arteriosklerose! Zusammen mit Kalzium ist Magnesium unentbehrlich, um die so notwendigen elektrischen Impulse des Herzschlages generieren zu können. Außerdem wird Magnesium in der Behandlung von Osteoporosis und Nierensteinen verwendet. Es konnte in Studien erhöhten Blutdruck senken. Magnesium kann zur Normalisierung eines unregelmäßigen Herzschlages beitragen und die Arterien gegen den Stress durch Blutdruckschwankungen stützen. Einige Notfallstationen in Krankenhäusern geben Magnesiuminjektionen bei Herzinfarktpatienten.
Macovschis Biostrukturentheorie: ↗ siehe Wasserstruktur als Folge des Nichtgleichgewichtszustandes im lebenden Organismus.
Mineralien: Es gibt mehr als 2000 Mineralien (z.B. Arsen, Kupfer, Kadmium, Blei, Eisen, Schwefel etc.) Zuviel Mineralsalze im Trinkwasser geben dem Wasser einen unangenehmen Geschmack. Einige Mineralien sind Gift für den menschlichen Organismus. Mineralstoffe und Spurenelemente sind anorganische Verbindungen, die wichtige Aufgaben im Stoffwechsel erfüllen. Die Unterteilung in Mengen- und Spurenelemente ist abhängig vom mengenmäßigen Vorkommen im Körper. Mineralstoffe werden auch Mengenelemente genannt, weil sie dem Körper in einer Menge von mehreren Gramm pro Tag zugeführt werden müssen und ihr Anteil im Körper im Vergleich zu den Spurenelementen sehr viel höher ist. Zu den wichtigsten Mengenelementen zählen: Natrium, Kalium, Chlorid, Calcium, Phosphor und Magnesium, zu den Spurenelementen: Eisen, Zink, Jod. Kupfer, Fluorid und Selen. Mineralstoffe und Spurenelemente sind ebenso wichtig wie Vitamine. Mineralien sind unter anderem lebenswichtige Biokatalysatoren, die in einer Vielzahl von Stoffwechselschritten unerlässlich sind. Die Funktionen der Mineralien sind sehr vielfältig: Sie regulieren teilweise den Wasserhaushalt, sind am Zusammenspiel zwischen Nerv und Muskel beteiligt und spielen eine Rolle bei der Energiebereitstellung. Sie wirken mit bei der Aktivierung vieler Enzyme im Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel, werden aber auch als festigender Bestandteil von Knochen und Zähnen benötigt. Pro Tag werden durchschnittlich 15-25 g Mineralien ausgeschieden. Damit keine Störungen im Organismus auftreten muss dieser Verlust laufend ersetzt werden. Im Zusammenhang mit kalorienreduzierter Kost besteht häufig die Gefahr der Unterversorgung mit Mineralien. Es ist daher ratsam, Lebensmittel auf den Gehalt an essentiellen Nährstoffen hin zu prüfen, um auch im Rahmen einer Diät eine ausreichende Versorgung zu gewährleisten.
Mineral- und Tafelwasserverordnung: Die Mineral- und Tafelwasserverordnung schreibt strenge mikrobiologische Grenzwerte vor, die durch die Lebensmittelüberwachung kontrolliert werden. Sie gelten aber nur für den Ort der Abfüllung, nicht für den weiteren Weg bis zum Verbraucher, während die Anforderungen an Trinkwasser für den Ort der Entnahme gelten. Jede Quelle muss amtlich anerkannt sein. Es gibt in Deutschland derzeit 815 Quellen. (Stand: 23. Dezember 2010). Mineralwasser in seiner ursprünglichen Zusammensetzung nur eingeschränkt und nur mittels genehmigter Verfahren verändert werden. Es dürfen Eisen-, Schwefel-, Mangan- und Arsenverbindungen sowie Fluorid entzogen werden und es darf Kohlenstoffdioxid (CO2) zugesetzt werden, wodurch im Wasser Kohlensäure (H2CO3) gebildet wird, oder CO2 darf entfernt werden. Auf beide Behandlungen ist auf dem Etikett hinzuweisen. Die Enteisenung wird häufig mit Ozon herbeigeführt. Sie wird bei vielen Mineralwässern vorgenommen, da sonst mit der Zeit eine Braunfärbung des Wasser eintritt. Die meisten Mineralwässer weisen am Austrittsort einen nicht annähernd so hohen Kohlensäure-Gehalt auf wie nach der Flaschenfüllung. Die Kohlensäure dient unter anderem der Haltbarkeit, da sie durch die Ansäuerung für ein stabiles antimikrobielles Milieu sorgt. Sie regt zudem die Magentätigkeit an.
Mineralwasser Mineralwasser ist nach der deutschen Mineral- und Tafelwasserverordnung ein Grundwasser mit besonderen Eigenschaften. Seine Inhaltsstoffe dürfen nur unwesentlich schwanken. Es muss aus unterirdischen Wasservorkommen stammen und von ursprünglicher Reinheit sein. Mineralwasser wird direkt am Gewinnungsort – Quelle/Brunnen – abgefüllt und benötigt eine amtliche Anerkennung.
E-Coli Bakterien. Durchmesser/Bakterium ca. 0,6 µm
Mikroorganismen:
Mikroorganismen teilt man in 3 Gruppen ein: in Algen, Bakterien
und Pilze. Mikroorganismen sind mikroskopisch kleine Lebensformen,
die im Wasser, in der Erde und auch in der Luft existieren. Die
meisten sind relativ harmlos und führen in Anlagen zu keinen Schäden.
Andere Mikroorganismen können sich unter idealen Bedingungen sehr
schnell akkumulieren und die verschiedensten Schäden und Probleme
herbeiführen. Es gibt einige Spezies, die in der Lage sind, sich
alle 15 Minuten zu reproduzieren. Wenn sich zum Beispiel Mineralsalze
in einem Kühlsystem in einem gewissen Zeitraum etwa 6-fach eindicken,
können Bakterien in diesem gleichen Zeitraum sich 5- oder 6-millionenfach
vermehren. Kühlsysteme bilden ideale Bedingungen für eine Reihe
von Mikroorganismen: Wasser, warme Temperaturen, einen pH-Wert zwischen
6 und 9 und eine ganze Menge von Nährsubstanzen, die im Kühlwasser
enthalten sind. Ermöglicht man den Mikroorganismen, sich zu reproduzieren,
und das über einen längeren Zeitraum, so müssen sich unweigerlich
Ablagerungen im System bilden, wobei einige zu ganz erheblichen
Korrosionen führen können.
Algen- sind die niedrigst entwickelten Pflanzen auf
unserem Planeten, die in der Lage sind, sich mittels Photosynthese
zu reproduzieren, das heißt Algen brauchen Wasser, ein Nährmedium
und Sonnenlicht. Hauptsächlich findet man Algen in Einbauten, wenn
dort noch genügend Sonnenlicht einstrahlen kann. Bei zu groß gewählten
Kühlturmbecken, wo der Kühlturm nicht das gesamte Becken überdeckt,
findet man die Algen auch in den Becken selbst. Algenbegrünten Kühltürme
sind kein schöner Anblick. Bei einem starken Überhandnehmen der
Algen fallen diese zum Teil aus dem Kühlturm in die Becken und werden
dort von der Wasserströmung mitgenommen, um sich dann in Wärmeaustauschern
festzusetzen, wo sie dann, da das Sonnenlicht fehlt, absterben.
Die abgestorbenen Algen bilden dann einen sehr guten Nährboden für
andere Mikroorganismen.
Pilze- Diese Mikroorganismen brauchen kein Sonnenlicht,
um zu wachsen und sich zu reproduzieren, aber sie benötigen Zellulose,
wie zum Beispiel die im Holz enthaltene, als Nährboden. Aus diesem
Grund ist es möglich, dass Pilze innerhalb relativ kurzer Zeit die
Einbauten eines Holzkühlturms zerstören können.
Bakterien - Bakterien, die Schleimbeläge erzeugen
können, und die in der Anwesenheit von Sauerstoff wachsen, werden
Aerobier genannt.
Aerobische Bakterien können in sehr starken Massen
auftreten, wobei deren Schleimmassen zusätzlich noch in der Lage
sind, suspendierte Feststoffe aus Kühlwaessern aufzunehmen, um sich
so weiter aufzubauen. Dies kann zum Zuwachsen von Wärmetauschern
führen. Bakterien, die in der Abwesenheit von Sauerstoff wachsen,
nennt man Anaerobier.
Anaerobische Bakterien wachsen hauptsächlich unter
Ablagerungen, also dort, wo kein Sauerstoff vorhanden ist. Ein Teil
der Anaerobier und auch der Aerobier kann Säuren produzieren bzw.
ausscheiden und diese können dann Metall und auch Beton zerstören.
Ein anderer Typ von Bakterien sind die sogenannten Eisenbakterien.
Eisenbakterien sind eine Spezies, die zu ihrem Wachstum
gelöstes Eisen benötigen und dieses als Eisenhydroxid ausscheiden.
Diese durch Eisenbakterien aufgebauten Hydroxidnester können ganz
erhebliche Ausmaße annehmen. Unter diesen Ablagerungen findet man
in der Regel noch die säureausscheidenden Bakterien. In Kühlwassersystemen,
die Ammoniak enthalten, oder solchen Systemen, die mit Nitritinhibitoren
arbeiten, trifft man sehr häufig die Nitrobakter-Bakterien an.
Nitrobakter-Bakterien sind in der Lage, zum Beispiel
aus Ammoniak Salpetersäure herzustellen und falls genügend Ammoniak
vorhanden ist, reicht dies aus, um den pH-Wert von Wasser so weit
abzusenken, dass das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht gestört wird
und es zu erheblichen Korrosionen kommen kann. Algen, Pilze und
Bakterien können, falls man es zulässt, dass sich diese Organismen
zu stark und unkontrolliert vermehren, sehr problematisch und gefährlich
werden.
Das Molekulargewicht
oder Molekülmasse des Wassers ist die Summe der Atommassen der
Atome eines Wassermoleküls. Es wird zwischen relativer Molekülmasse
(hat keine Maßeinheit) und absoluter Molekülmasse (angegeben in
kg, g bzw. u oder Da) unterschieden. Die molare Masse ist hingegen
die Summe aller Atommassen der einzelnen Elemente eines Moleküls
bezogen auf ein Mol dieser Teilchen und wird in Masse pro Mol (meist
g/mol) angegeben. Der Zahlenwert der relativen Molekülmasse und
der molaren Masse ist dabei identisch. Berechnung der relativen
Molekülmasse von Wasser aus den einzelnen mittleren relativen Atommassen:
Summenformel: H2O
2 x H (Wasserstoff) Atomgewicht 1=2
1 x O (Sauerstoff) Atomgewicht 16=16
Wasser hat daher das Molekulargewicht MR=(2*1)+16=18
Die absolute Molekülmasse kann in der Maßeinheit g angegeben werden.
Da die Zahlenwerte jedoch sehr klein sind, wird lieber die atomare
Masseneinheit u oder Da verwendet, worunter man den zwölften Teil
der Masse des Kohlenstoffisotops 12C versteht. Definitionsgemäß
hat der zwölfte Teil eines Mols des Kohlenstoffisotops 12C
eine Masse von 1 g. Damit sind die absolute Molekülmasse (in u oder
Da) und die molare Masse eines Moleküls (in g/mol) numerisch identisch.
Die absolute Molekülmasse mM erhält man durch Division
der molaren Masse M eines Moleküls durch die Anzahl der Teilchen
in einem Mol NA:
Berechnung der absoluten molekularen Masse von Wasser (H2O):
M=18,015g mol-1
NA=6,022*1023mol-1
Moringa Baum: Der Wunderbaum für
das Trinkwasser!
Die zerkleinerten Samen des Moringa-Baums (Moringa oleifera Lam.)
enthalten Wirkstoffe, die die bisherigen chemischen Flockungsmittel
in der ↗ Wasser-Aufbereitung
ersetzen können.
Sie wirken zudem antibakteriell. In einem Jahr wächst der Moringa-Baum
um die drei Meter und erreicht eine Höhe von zehn Meter. In den
Nildörfern des Sudan werden die zerstoßenen Samen des Baumes zur
Reinigung des ↗ Trinkwassers
verwendet.
Ein Samenkorn mit einem Gewicht von 100 mg auf einen Liter Wasser
genügt , um die Schmutzpartikel im Wasser auszufällen. Zudem werden
99 Prozent der im Wasser enthaltenen Bakterien abgetötet. Medizin.
Die medizinische Wirksamkeit dieser Pflanze lässt sich in Medikament
nutzen gegen Diabetes, Bluthochdruck und Anämie (Blutarmut).
100 Gramm der Pflanze enthalten die ↗
Kalziummenge von zwölf Glas Milch,
die Vitamin-C-Menge von 21 Orangen und so viel ↗
Kalium wie neun Bananen.
Es lässt sich Öl aus den Samen des Baumes gewinnen, welches als
Schmiermittel verwendet bzw. zu Treibstoff weiterverarbeitet werden
kann. Der Moringabaum ist so nützlich, dass er das Zeug hat, zur
wichtigsten Pflanze der Erde zu werden.
Mikrobiologie:
Wissenschaft von den kleinsten Lebewesen, die in den großen Gruppen
der Bakterien, Pilze, Algen, Viren und Protozoen zusammengefasst
sind. Das Wort "Mikro" (= klein) bezieht sich hier ausschließlich
auf die Abmessungen dieser Lebewesen, an Bedeutung stehen sie den
Vertretern der anderen traditionellen Gruppen der Biologie (Tierkunde,
Pflanzenkunde) in keiner Weise nach. Im Gegenteil, ohne Mikroorganismen
(Kleinstlebewesen) gäbe es kein Leben auf dieser Welt. Ihre Beteiligung
am Stoffumsatz der Natur macht sie für uns unentbehrlich.
Das erste Erkennen der Mikroorganismen im 19. Jahrhundert war der
eigentliche Startpunkt für den Aufschwung der medizinischen Mikrobiologie.
Die prinzipiellen Zusammenhänge, die zu Seuchen oder Infektionskrankheiten
führen, wurden jedoch schon viel früher gesehen, ohne dass die Ursachen
erkannt wurden. So wird bereits in der Gesetzgebung Moses über die
Absonderung von Aussätzigen und über Hygiene im Bereich des täglichen
Lebens gesprochen. Als Ursachen wurden allgemeine Verunreinigungen
(Miasmen) z. B. der Luft angesehen (Malaria = schlechte Luft), ein
Begriff, der bis Ende des 19. Jahrhunderts bestehen blieb.
Man erkannte auch, dass Infektionskrankheiten durch Übertragung
zustande kommen, was im 14. Jahrhundert zur Einführung der Quarantäne
zwecks Abwehr von Seucheneinschleppungen führte.
Ziel der Mikrobiologie ist es, die Lebensgewohnheiten der Mikroorganismen
aufzuzeigen. Dies beinhaltet deren allgemeine Stellung in der Natur,
die Beschreibung von Formen und Arten, deren Ernährungsgewohnheiten
und Leistungen, ihre Handhabung im Labor und schließlich ihre Bedeutung
als Krankheitserreger.
Modulation ist eine Methode mit der ein Sender auf eine Trägerfrequenz eine gewünschte Signalfolge aufmoduliert. Bei der Frequenzmodulation wird die Signalfolge zeitgesteuert moduliert, bei der Amplitudenmodulation wird die Intensität (Spannung) moduliert. Die Amplitudenmodulation wird z.B. im Rundfunkbereich im Lang-, Mittel- sowie Kurzwellenband und beim Mobilfunk im C-Netz verwendet. UKW-Rundfunkübertragungen und Fernsehsendungen werden frequenzmoduliert übertragen.
Merkabavision des Ezechiel.
Merkaba bezeichnet den „Thronwagen“ der Vision des Ezechiel (in Hes 1,4). Der Religionsphänomenologe und Begründer der Schamanismus-Forschung M. Eliade wies auf Ähnlichkeiten schamanischer „Fahrzeuge“ und der Merkaba hin. Eine wissenschaftliche Untersuchung aus dem Jahr 1979 belegt, dass die meisten Menschen in mehr als 50 Kulturkreisen die Vorstellung haben, dass der Geist oder die Seele den Körper verlassen können. (siehe: D. Shells: A Cross-Cultural Study of Beliefs in Out-of-Body Experiences. In: Journal of the American Society for Psychical Research 49 (1978), S. 697–741.) Außerkörperlichen Erfahrungen ( Out-of-Body-Experience) ähnelnde Erlebnisse werden seit längerem in der psychiatrischen und psychologischen Forschung als Autoskopie und Doppelgänger-Phänomen diskutiert. Schätzungen zufolge habe rund ein Fünftel der Weltbevölkerung schon Astralwanderungs-Erlebnisse gehabt. ↗ Out of Body Experiences
Materie bezeichnet den Grundstoff, aus dem alle Dinge der
Welt, unabhängig von ihrer Erscheinungsform, bestehen. Die div.
Eigenschaften der Materie kommen durch die unterschiedlichen Elemente
und durch die Art ihrer Anordnung zustande. Die Anordnung
von Materieteilchen folgt den Gesetzen der Symmetrie, was z.B. bei
Kristallen ersichtlich wird, die aus sich räumlich wiederholenden
geometrischen Strukturen bestehen. Ähnliche Ideen hatte schon Platon
hinsichtlich des Aufbaus der Materie aus den platonischen Körpern
aufgestellt. In der Kosmologie gibt es Grund zur Annahme, dass es
noch eine weitere Form von Materie gibt, die Dunkle Materie.
Dunkle Materie (Baryonische
Materie) zeichne sich nur durch ihre Masse aus und wechselwirkt
nicht mit Strahlung. Aus Sicht Walter Russells (US-amerikanischer
Maler, Bildhauer, Architekt, Philosoph und Mystiker) baut sich Materie
durch die Zusammenziehung eines Spiralenpaares um die Achsen auf,
welche sie über ihre Pole zu Kugeln aufwinden, während Materie durch
die Ausdehnung eines anderen Paares zerfalle, das sich über die
Äquatoren wieder entwindet. Die Frage, ob Licht Teilchen oder Welle
ist, erübrigt sich für Russell, da gemäß seines Modells nur Bewegungswellen
existieren, die Licht und Dunkelheit des Raumes nur vortäuschten.
Raum bestünde danach aus Wellenfluktuationen. Materieteilchen wären
dabei eine Hälfte der Wellenzyklen aus Licht. Raum ist die andere
Hälfte. Das Licht und die Bewegung fester und gasförmiger Materie
des Raumes unterscheiden sich dabei nur hinsichtlich ihres Volumens
und ihres Zustandes. Auf der Erde ist ↗
Wasser auf ein kleines Volumen komprimiert, in Wolken ist sein
Volumen vieltausendfach ausgedehnt. Jeder Zustand stellt eine polare
Hälfte des Wasserkreislaufs dar. Das, was wir Materie nennen
ist Bewegung die Stoff durch Variation von Druckqualitäten, Geschwindigkeit
und die Kreiselbeziehung zu ihrer Wellenachse simuliert. Partikel
befinden sich nach Russell in verschiedenen "Druck"-Zuständen
für die aufgewundene Lichtwellen kennzeichnend wären, die doppelte
Ladung tragen. Ihre Position an einem beliebigen Punkt auf ihrer
Welle bedingt, dass sie den für diesen Punkt spezifischen elektrischen
Zustand haben. Die Bildung neuer Wirbel, d.h. neuer Substanz, findet
in allen Himmelskörpern statt. Deshalb nehmen bei kalten Körpern
- den Planeten - ihre Größen und Massen zu. Das Resultat des immer
intensiver werdenden "Soges" und der Verdichtung des Äthers
zu neuer Substanz in den Himmelskörpern sind die zunehmenden Gravitationsparameter
(der Beschleunigung der frei fallenden Körper und des Gewichtes).
Das von Russell prognostizierte beschleunigte Wachstum der Erde
und die allmähliche Erwärmung des Erdinnern seien zudem die Hauptursachen
der Intensivierung tektonischer Prozesse (Erdbeben, Vulkanausbrüche,
usw.), und der Klimaerwärmung (eine der vielen Bestätigungen: in
Nordamerika wurde seit 150 Jahren die Temperatur in Bohrlöchern
in der Tiefe von 150-3000 m registriert, und überall wurde in dieser
Zeit ein Temperaturanstieg von ca. 0,8°C festgestellt [Deming, D.
(1995): Climatic Warming in North America: Analysis of Borehole
Temperatures.- Science, Vol. 268, 16.06.95.], was auch zur Zunahme
der Zahl und Intensität der Orkane, Überflutungen usw. führe. Planeten
wachsen nach dieser these bis zum Sternstadium und erreichten so
eine stabile Bilanz zwischen der Energieproduktion im Innern und
deren Ausstrahlung in die Umgebung.
Melatonin: Melatonin ist ein von der Zirbeldrüse (Epiphyse) produziertes Hormon, welches u.a. den Tag-Nacht-Rhythmus des menschlichen Körpers steuert. Mit dem Einfall von Tageslicht in das menschliche Auge wird automatisch die Ausschüttung von Melatonin eingestellt. In den Nachtstunden wird Melatonin abgegeben und wirkt schlaffördernd. Im Alter produziert der Körper weniger Melatonin, was einer der Gründe für Schlafstörungen bei alten Menschen ist. Bei Fernreisen kann der Melatoninhaushalt durch die Zeitumstellung (Jet-Lag) gestört werden.
Meridian: In der Vorstellung der Traditionellen Chinesischen Medizin sind die Meridiane Energiekanäle, auf denen die Lebensenergie konzentriert. Unterbrechungen dieses Energieflusses bedeuten Krankheit. Die Akupunktur beschreibt Punkte auf diesen Bahnen, die, die durch Nadelstich, Elektr. Stimulation oder Massage (Akupressur) zum Fließen gebracht werden können.
Milchstrasse: Als Milchstraße wird
die bandförmige Aufhellung am Nachthimmel bezeicnet, die um einen
Großkreis herum als hervortretende Symmetrieebene des Milchstraßensystems
die Himmelskugel umspannt. Dieses Sternensystem vom Typ einer Balkenspiralgalaxie
beheimatet unser Sonnensystem und hat einen Durchmesser von etwa
100 000 Lichtjahren, wobei unsere Sonne sich in einem Abstand von
etwa 30 000 Lichtjahren vom Galaxienzentrum befindet. Bei einem
Bahnumlauf von etwa 200 Millionen Jahren bewegt sich unsere Sonne
dabei mit einer Geschwindigkeit von etwa 250 km/s um das Galaxienzentrum
herum.
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