Grotthuss Mechanismus für den Ladungstransport
bei Wasser:
Aufgrund
der besonderen Struktur des Dipols Wasser liegt ein besonderer
Leitungsmechanismus vor, der in der rechen Abbildung deutlicht wird:
Gemäß des von Theodor Grotthuß beschriebenen Grotthuß-Mechanismus,
wandern Protonen und Hydroxid-Ionen in wässriger Lösung im
elektrischen Feld weitaus schneller als andere Ionen, wodurch
sie eine größere Leitfähigkeit als andere Ionen besäßen. Bei diesem
Mechanismus soll es sich um einen Kettenmechanismus handeln:
Statt Protonen durch die Lösung zu transportieren, würden Bindungen
(spez. Wasserstoffbrückenbindungen) gebrochen und neu geknüpft.
Dies ermögliche es die Bindungen umzuklappen und die Ladung sehr
schnell weiterzugegeben. Dabei müssten keine kompletten hydratisierten
Ionen wandern, sondern es wird jeweils nur ein Proton sehr schnell
von einem H2O-Molekü zum nächsten verschoben. Grundlage
sei der Grotthuss Mechanismus:
Grotthuss nahm an, dass in Elektrolytlösungen polare Moleküle mit
positiven und negativen Enden vorliegen die beim Anlegen eines elektrischen
Feldes zu Ketten aufgereiht werden. Die Moleküle an den Kettenenden
sollten unter dem Einfluss dieses Feldes dissoziieren und die gebildeten
freien Ionen an den Elektroden entladen werden.
↗
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Gardia istestinalis ist ein einzelliger Parasit aus der Gattung der Giardien, der Menschen (Giardiasis), andere Säugetiere (Giardiose des Hundes, Giardiose der Katze) Amphibien, Reptilien und Vögel befällt. Gardia istestinalis gelangt üblicherweise über kontaminiertes Oberflächenwasser, in dem sich seine Dauerformen (Zysten) befinden, oder – seltener – über Kontakte mit Fliegen in den menschlichen Darm. Bei Katzen gehört Giardia intestinalis zu den Parasiten, die bei Kotuntersuchungen am häufigsten gefunden werden. Giardia intestinalis ist ein urtümlicher Einzeller, dessen Evolution Biologen noch vor viele offene Fragen stellt. Die Infektion mit Lamblien bleibt meist unbemerkt. Manchmal klagen die Patienten über einen Blähbauch, Druckschmerz rund um den Nabel und/oder Durchfälle. Auch Gewichtsverluste können vorkommen.
Geschichte der Umkehr-Osmose Filtertechnik: Anfang der fünfziger Jahre entdeckte der Forscher Sourirajan an der Universität von Kalifornien auf der Suche nach einem Verfahren zur Seewasser-Entsalzung die Umkehr-Osmose. Die amerikanische Regierung hielt dieses Verfahren für so interessant, dass ein umfangreiches Forschungsprogramm ins Leben gerufen wurde. Während einer Entwicklungsdauer von 8 Jahren entstand so das modernste und leistungsfähigste Wasseraufbereitungsverfahren unserer Zeit.
Die Umkehr-Osmose Technologie ist ein Ergebnis der NASA-Forschungen.
Diese Technologie ist der Funktionsweise der Natur abgeschaut und seit Jahrzehnten weltweit etabliert. Süßwasserarme Inselstaaten, die Golfanrainerstaaten und viele Hochseeschiffe verfügen seit vielen Jahren über Umkehr-Osmose-Anlagen zur ↗ Meerwasserentsalzung. Auch in der Getränke produzierenden oder verarbeitenden Industrie kommen Umkehr-Osmose-Filter zum Einsatz. Auch die US-Armee hat auf ihren Auslandseinsätzen Umkehr-Osmose-Anlagen bei sich. Lange Zeit wurde dieses leistungsfähige Prinzip nur im industriellen Bereich der Lebensmittelindustrie, Medizintechnik, Pharmazeutik und Chipherstellung verwendet. Mittlerweile haben Umkehrosmosefilter auch in Privathaushalten Einzug gehalten um Leitungswasser aufzubereiten. Ein besonders spektakuläres Anwendungsgebiet ist die Trinkwasseraufbereitung in der Raumfahrt. Auch bei der Herstellung von sicherem Wasser für Babys und Kleinkinder kommt das ↗ Umkehr-Osmose-Verfahren zum Einsatz.
Gedächtnis - Hat Wasser ein Gedächtnis?
Kann Materie Informationen speichern? Das System der ↗
Homöopathie beruht darauf, dass durch
Verdünnen und Verschütteln schrittweise die Information vom Stofflichen
getrennt und an ein neutrales Trägermedium, z.B. Wasser, gebunden
wird. In einem anderen Verfahren wird bei der Herstellung von Bachblüten-Essenzen
die Information von bestimmten Blüten auf Wasser übertragen, bei
Kristallwasser jene von Kristallen. Wasser fungiert dabei als ein
aufnehmendes Element, als ein Speichermedium. Es übernimmt die Information
von der Materie, mit der es in Kontakt kommt. Das würde bedeuten,
dass Wasser nicht nur einer chemischen und/oder physikalischen Reinigung
bedarf, sondern auch eine informative. Denn wenn wir mit einer Filtermethode
die Schadstoffe ausscheiden, so ist danach deren schädliche Information
immer noch im Wasser enthalten.
Flüssiges Wasser besteht aus einem ungeordneten Netzwerk von Molekülen,
das durch schwache chemische Bindungen den so genannten ↗
Wasserstoffbrücken
zusammengehalten wird, welches ständigen Fluktuationen unterliegt.
Das bedeutet, dass sich die Anordnung der Wassermoleküle und ihre
Wechselwirkung ändert. Dabei werden Wasserstoffbrücken immer wieder
gebrochen und neu geformt. Trotz intensiver Forschung ist die strukturelle
Dynamik des Wassers, die wesentlich im Femtosekundenbereich abläuft,
erst in Ansätzen bekannt.
↗ Jacques Benveniste sorgte mit der Publikation
seiner Forschungsarbeit über homöopathische Verdünnungen in Flüssigkeiten
und dem Postulat eines möglichen Wassergedächtnisses im wissenschaftlichen
Fachjournal "Nature" 1988 weltweit für viel Streit in
der Wissenschaftswelt. Wissenschaftler nutzten neue Methoden der
Femtosekunden-Schwingungsspektroskopie:
Ein Lichtimpuls kann damit in einem 0,5 Mikrometer dünnen Wasserfilm
lokal eine molekulare Schwingung angeregen: die Streckschwingung
eines Wassermoleküls. Der infrarote Lichtimpuls mit einer Wellenlänge
von 3 Mikrometer dauerte nur 70 Femtosekunden. (1 Femtosekunde ist
ein Millionstel einer Milliardstel Sekunde). Das von dem Lichtimpuls
zum Schwingen angeregte Molekül diente dann als Sonde für die Fluktuationen
des molekularen Netzwerks, die zu einer Veränderung der Schwingungsfrequenz
und -phase führten. Mit dem Verfahren der "zweidimensionalen
Schwingungsspektroskopie" machten die Wissenschaftler am MBI
diese Änderungen in Echtzeit sichtbar und bestimmen daraus Zeitskala
und Mechanismus der Fluktuationen. Dabei zeigte sich, dass die zum
Zeitpunkt der Schwingungsanregung vorliegende Struktur des Netzwerks
innerhalb zirka 50 Femtosekunden schon wieder verloren geht. Dieser
Zeitintervall ist viel kürzer als die Lebensdauer einer Wasserstoffbrücke.
Diese beträgt ungefähr tausend Femtosekunden. Diese ultraschnelle
strukturelle Dynamik und der extrem schnelle Zerfall lokaler Anregungen
sind entscheidend für die Stabilisierung von biologischen Systemen
in wässriger Umgebung.
Grundwasser: ist unterirdisches Wasser (stehend oder fließend), das Hohlräume im Boden oder Gestein zusammenhängend ausfüllt. Da es sich u. a. durch Versickerung von Niederschlagswasser bildet und einem Oberflächengewässer zufließt oder als Quellwasser austritt, ist es ein Teil des Wasserkreislaufes. In der Regel ist naturbelassenes Grundwasser unbelastet (frei von Schadstoffen und pathogenen Keimen) und deshalb hervorragend zur Nutzung als Trinkwasser geeignet.
Grundwasserstrom: Eine Wasser tragende Schicht im Boden, Grundwasserströme können Hunderte von Kilometer weit fließen und ihre Zusammensetzung mehrmals am Tag ändern.
Grenzwerte (ETD, ADI, TDI, SML) bezeichnen in der Technik eine maximal zulässige Menge/Konzentration eines schädlichen Stoffes oder einer Störgröße. Die erlaubte Tagesdosis (ETD) (engl.: Acceptable Daily Intake, ADI) bezeichnet die Dosis einer Substanz, wie etwa eines Lebensmittelzusatzstoffs, Pestizids oder eines Medikaments, die bei lebenslanger täglicher Einnahme als medizinisch unbedenklich betrachtet wird. Handelt es sich um ungewollte Verunreinigungen, spricht man von einer tolerierten Tagesdosis (engl. Tolerable Daily Intake, TDI) Angegeben wird der ETD-Wert in Milligramm bzw. Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag. Ableitung der Grenzwerte: Aus den TDI-Werten werden unter Berücksichtigung weiterer Expositionswege für einzelnen Substanzen, die aus Bedarfsgegenständen mit Lebensmittelkontakt in diese hinein migrieren können, die spezifischen Migrationsgrenzwerte SML (Specific Migration Limits) berechnet. Diese werden in Milligramm pro Kilogramm Lebensmittel bzw. Lebensmittelsimulant angegeben. Dabei wird ein Verzehr von 1 kg bzw. 200 g bei fettigen Lebensmitteln und einem Körpergewicht von 60 kg ausgegangen.
Grenzwerte der Trinkwasserverordnung: Die Trinkwasserverordnung (Abk. TrinkwV 2001) wurde in Deutschland am 21. Mai 2001, BGBl I 2001 S. 959 ff. erlassen und stellt eine Umsetzung der EG-Richtlinie 83/98 (CELEX Nr: 398L0083) „über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch“ (98/83/EG) in nationales Recht dar. In § 1 der deutschen Trinkwasserverordnung heißt es konkretisierend: „Zweck der Verordnung ist es, die menschliche Gesundheit vor den nachteiligen Einflüssen, die sich aus der Verunreinigung von Wasser ergeben, das für den menschlichen Gebrauch bestimmt ist, durch Gewährleistung seiner Genusstauglichkeit und Reinheit […] zu schützen.“ Der Bundesrat hat am 26. November 2010 eine Änderung der Trinkwasserverordnung beschlossen. Er ist dabei von dem Entwurf der Bundesregierung (BR-Drs 530/1/10) abgewichen, so dass das Bundesministerium für Gesundheit den Änderungen des Bundesrates noch zustimmen musste. Die Verkündung erfolgte am 11. Mai 2011 im Bundesgesetzblatt; die Änderungen traten am 1. November 2011 in Kraft. Die Novelle bringt eine Reihe neuer Definitionen, die vermeintlich bestehende Unklarheiten beseitigen sollen. Wesentlicher ist die Einführung von Parametern betreffend die Radioaktivität und Uran sowie die Einführung eines so genannten technischen Maßnahmewertes für Legionellen. Wesentlich schärfer wird die Verordnung für gewerbliche Vermieter und die Betreiber von Gebäuden, in denen Dienste für die Öffentlichkeit angeboten werden, also zum Beispiel Ämter, Wohnheime, Gerichte, Gaststätten und ähnliche. Werden in diesen Gebäuden am Wasserhahn die Grenzwerte der Anlagen 1 oder 2 überschritten, ist dies strafbar. Die Strafbarkeit trifft den Eigentümer des Gebäudes als Betreiber der Hausinstallation, juristische Personen müssen also die Verantwortung für die von ihnen verwalteten Gebäude auf eine natürliche Person delegieren. Die chemischen Parameter wurden weitestgehend unverändert belassen, lediglich für Cadmium, die elektrische Leitfähigkeit und Sulfat erfolgten kleinere Anpassungen.
Geist, Kosmologisches Prinzip: Bezogen auf die „geistig“ genannten kognitiven Fähigkeiten des Menschen bezeichnet „Geist“ das Wahrnehmen und Lernen ebenso wie das Erinnern und Vorstellen sowie Phantasieren sowie sämtliche Formen des Denkens (Überlegen, Auswählen, Entscheiden, Beabsichtigen und Planen, Strategien verfolgen, Vorher- oder Voraussehen, Einschätzen, Gewichten, Bewerten, Kontrollieren, Beobachten und Überwachen, die dabei nötige Wachsamkeit und Achtsamkeit sowie Konzentration aller Grade bis hin zu hypnotischen und sonstigen tranceartigen Zuständen auf der einen und solchen von Überwachheit und höchstgradiger Geistesgegenwärtigkeit auf der anderen Seite.) In religiösen Vorstellungen von einer Seele die oft mit Jenseitserwartungen verknüpft sind, umfasst „Geist“ die oft als spirituell bezeichneten Annahmen einer nicht an den leiblichen Körper gebundenen, nur auf ihn einwirkenden reinen oder absoluten, transpersonalen oder gar transzendenten Geistigkeit, die als von Gott geschaffen oder ihm gleich oder wesensgleich, wenn nicht sogar mit ihm identisch gedacht wird. Gäbe es einen allgegenwärtigen Geist, bildete dieser die Mitte aller Untereinheiten seiner Schöpfung und wäre die Energiequelle, welche Bewegung verursacht. Woher kommt die Energie die jedes ↗ Atom zusammen hält, sodass es sich um Sein Zentrum bewegt? Für Platon weist die Welt Eigenschaften eines beseelten und mit Vernunft ausgestatteten Lebewesens auf, und er erklärt ihre Beschaffenheit mit Rückgriff auf eine göttliche Vernunft. Aristoteles geht von einen „unbewegten Beweger“ aus, der die von ihm abhängige Welt und den Himmel als eine Finalursache, d. h. wie ein Geliebtes oder Erstrebtes bewegt. ↗ Universum
Goldener Schnitt: Der Goldene
Schnitt ist die Teilung einer Strecke oder einer anderen Größe an
einem bestimmten Punkt, sodass das Verhältnis des Ganzen zu seinem
größeren Teil (auch Maior genannt) dem Verhältnis des größeren zum
kleineren Teil (dem Minor) entspricht. Als Formel ausgedrückt (mit
a als Maior und b als Minor) gilt:
a:b = (a+b):a
Anders
ausgedrückt:
Die Strecke A verhält sich zu B genauso wie B: (A plus B). Der Goldene
Schnitt entspricht dem Verhältnis 1:1,6. Dieses Verhältnis kommt
immer wieder in der Natur vor und wird als harmonisch empfunden.
Das mittels Division dieser Größen als Zahl berechnete Teilungsverhältnis
des Goldenen Schnittes ist eine irrationale Zahl, die sich nicht
als Bruch darstellen lässt. Sie wird auch als Goldene Zahl bezeichnet
für die meist als Symbol der griechische Buchstabe Phi (Φ, φ) verwendet
wird. Der Goldene Schnitt in der Praxis: Der menschliche Oberarm
verhält sich zum Unterarm, wie der Unterarm zum ganzen Arm.
Die zeichnerische Konstruktion, der Teilung einer Strecke A-B im
Verhältnis des Goldenen Schnitts zeigt diese Animation:
Die Strecke A-B wird mittig geteilt sodass der Punkt C entsteht.
C wird mit dem Zirkel an Punkt 1 auf B-D rechtwinklig übertragen
und die Punkte A-D verbunden. Mit dem Zirkel wird nun an Punkt 2
die Strecke B-D auf die Strecke A-D übertragen. So entsteht der
Punkt E. Zum Schluss wird die Strecke A-E mit dem Zirkel an Punkt
3 auf die Strecke A-B übertragen. Es entsteht der Punkt F und dieser
Punkt teilt die Strecke A-B im Goldenen Schnitt. Es entsteht A-F
= M (Major) und F-B = m (Minor).
Rechteck im Goldenen Schnitt
Goldene Reihe: Das rechte Bild zeigt
ein Rechteck im Goldenen Schnitt. Aufgrund der Selbstähnlichkeit
vom Rechteck a+b x b und dem Rechteck b x a lässt sich aus dem Verhältnis
der beiden Rechtecke die Zahl Φ des Goldenen Schnittes berechnen.
Aus dem ↗ Goldenen Schnitt
entsteht die Goldene Reihe. Dazu wird die Strecke a um 90° gespiegelt.
So entsteht ein Rechteck, dessen Seitenverhältnisse im Goldenen
Schnitt zueinander stehen.
Eine ↗ logarithmische
Spirale entsteht, wenn die Eckpunkte der einzelnen Rechtecke
verbunden werden.
Die Goldene Spirale ist ein Sonderfall der logarithmischen
Spirale. Diese Spirale lässt sich mittels rekursiver Teilung eines
Goldenen Rechtecks in je ein Quadrat und ein weiteres, kleineres
Goldenes Rechteck konstruieren (siehe unten stehendes Bild). Sie
wird oft durch eine Folge von Viertelkreisen approximiert. Ihr Radius
ändert sich bei jeder 90°-Drehung um den Faktor Φ:
Drei Goldene Rechtecke im Ikosaeder:
Gravitation, Schwerkraft ist eine
der vier Grundkräfte der Physik. Sie bewirkt die gegenseitige Anziehung
von Massen. Die Gravitation besitzt unbegrenzte Reichweite. Sie
lässt sich nicht abschirmen. Mehrere Naturwissenschaftler (J. Yarkovsky,
C. Hilgenberg, C.F. Krafft, S.W. Carey u.a.) vermuteten, daß Himmelskörper
Äther absorbieren und ihn in ihrem Inneren zur stofflichen Materie
verwandeln und dabei Wärme produzieren.
Es gibt heute in der Geologie
Hinweise, die auf ein Wachstum der Erde, d.h. eine Erdexpansion
hinzudeuten scheinen. Einige davon: alle äußeren Grenzen der Kontinente
passen zusammen und die Kontinente können deshalb auf einer kleineren
Erdkugel zusammengeführt werden (vor ca. 250 Millionen Jahren gab
es noch keinen Atlantischen Ozean und der Durchmesser der Erde war
kleiner); nach Satelliten-Lasermessungen entfernen sich die Kontinente
überwiegend voneinander.
Erde und Mond kreisen um ihren gemeinsamen Schwerpunkt.
Die im Erdinnern produzierte
Wärmeenergie nimmt zu (was einen Einfluss auf die ↗
Klimaerwärmung haben
könnte). Angenommen im Erdinnern würde sich Quantenäther ständig
zu "normaler" Substanz verwandeln und verdichten, dann wäre auch
zu erörtern wie
die Erdkugel von allen Seiten Äther einsaugt. Dann könnte man von
einer Ätherströmung sprechen, die alle Körper in Richtung Erdmitte "zieht"
-
vielleicht eine Ursache des Gewichts? Je größer ein Himmelskörper
und je kleiner der Abstand zu ihm, desto stärker ist der Sog in
sein Inneres (wie in einem immer enger werdenden Wasserleitungsrohr).
Und das könnte die Ursache der Beschleunigung frei fallender Körper,
also der Gravitation sein.
Und weil es im Universum immer mehr Teilchen
(Wirbelstrukturen) gibt, was auch der berühmte Physiker
Paul Dirac bestätigte, der die Antimaterie theoretisch entdeckte, und immer
weniger "freien" Quantenäther, verändern sich allmählich
auch die Weltkonstanten (deren Beständigkeit dann nicht absolut
wäre), was ein Wesen der Zeit ausmacht.
In der allgemeinen Relativitätstheorie
von Albert Einstein erfährt die Gravitation eine grundsätzlich andere
Interpretation:
Nach dem Äquivalenzprinzip kann die Wirkung der
Gravitation nicht von der Auswirkung einer Beschleunigung des Bezugssystems
unterschieden werden; insbesondere heben sich in einem frei fallenden
Bezugssystem die Wirkungen von Gravitation und Beschleunigung exakt
auf. Man sagt, die Gravitation sei durch den Übergang zu den neuen
Koordinaten „wegtransformiert“. In der allgemeinen Relativitätstheorie
wird zu jedem Punkt im Raum das entsprechende "Lokale Inertialsystem"
ermittelt, worin es keine Gravitation gibt und die Spezielle Relativitätstheorie
mit ihrer vierdimensionalen Raumzeit in Euklidischer Geometrie gilt.
Die Wirkung der Gravitation tritt dann bei der Rücktransformation
in das Bezugssystem des Beobachters zutage. Über größere Entfernungen
treten allerdings Gezeitenkräfte auf, die sich in einem „gekrümmten“
Raum mit Riemannscher Geometrie vermeiden lassen. Die kräftefreie
Bewegung verläuft darin überall geradlinig und gleichförmig. Zur
Bestimmung der an einem Punkt herrschenden Krümmung der Raumzeit
dienen die einsteinschen Feldgleichungen. Sie wurden so formuliert,
dass im Grenzfall schwacher Gravitation Übereinstimmung mit dem
newtonschen Gravitationsgesetz sichergestellt ist. Die allgemeine
Relativitätstheorie behandelt die Gravitation also als Trägheitskraft
und stellt sie mit Zentrifugalkraft, Corioliskraft oder der Kraft,
die man in einem Fahrzeug beim Anfahren oder Abbremsen spürt, auf
eine Stufe. Innerhalb des Sonnensystems, wo es sich um schwache
Felder bzw. geringe Krümmung der Raumzeit handelt, ergeben sich
nur geringe Abweichungen von den Vorhersagen des newtonschen Gravitationsgesetzes.
Bei starker Krümmung, wie sie durch starke Konzentration großer
Masse auf kleinem Raum hervorgerufen wird, werden völlig neue Phänomene
wie z. B. Schwarze Löcher vorhergesagt.
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