Oberflächenwasser: Wasser aus natürlichen oder künstlichen oberirdischen Gewässern (Fluss-, Seen- und Talsperrenwasser), das auch Rohstoff für die Trinkwassergewinnung sein kann. Ebenfalls als Oberflächenwasser wird das von befestigten Flächen ohne Kanalisation abfließende Niederschlagswasser bezeichnet.
Osmose: Die natürliche Tendenz von Wassermolekülen, durch eine halbdurchlässige (semipermeable) Membran zu passieren. Einer der wichtigsten Vorgänge für organisches Leben. Mit Osmose (siehe auch ↗ Turgor) regelt beispielsweise unser Körper seinen Flüssigkeitshaushalt.
Blaue Hälfte = Salzhaltiges Wasser
Weiße Hälfte = Permeat
Rote Dreiecke
= Wasserflussrichtung
Das
Funktionsprinzip der OSMOSE:
Wasser diffundiert aufgrund der osmotischen Druckdifferenz durch
die Membran zur anfangs höher konzentrierten Lösung. Die Abbildung
zeigt die Osmosefunktion unter beidseitigem atmosphärischem Druck.
Bei der Osmose sind zwei Flüssigkeiten immer bemüht, Ihren unterschiedlichen
Salzgehalt auszugleichen. Die Abbildung links zeigt ein Behältnis
mit zwei Flüssigkeiten, die einen unterschiedlichem Salzgehalt haben.
Beide Flüssigkeiten sind durch eine semipermeable (halbdurchlässige)
Membran voneinander getrennt. Nur Wasser kann diese Membran passieren.
Die Salze hingegen nicht. Durch den unterschiedlichen Salzgehalt
entsteht ein so genannter osmotischer Druck. Dieser bewirkt, dass
das reinere Wasser durch die semipermeable Membran dringt und auf
der linken Seite das Wasser mit dem hohen Salzgehalt verdünnt. Dies
geschieht solange bis der Salzgehalt auf beiden Seiten gleich ist.
Eine ➤ Umkehrosmosemembran (Reverse-osmosis-membrane)
arbeitet auf umgekehrte Weise, indem die Diffusionsrichtung durch
die semipermeable Umkehr-Osmose-Membran durch Ausübung von Druck
umgekehrt wird.
Osmosemembran: In einer Umkehr-Osmose-Anlage passiert das Eingangswasser einen halbdurchlässigen ➤ Umkehr-Osmose-Filter (reverse osmosis filter). Dabei diffundieren größtenteils Wassermoleküle (Permeat) durch die feinen Poren der Umkehr-Osmose-Membran, während die Verunreinigungen (Retentate/Konzentrat) weggespült werden. Die Poren haben einen Durchmesser von ca. 0,00000001 mm. Die meisten Wasserbegleitstoffe sind größer und können die Membranporen nicht durchdringen. Osmose ist ein natürlicher Vorgang, bei dem Flüssigkeiten durch eine Membran passieren. Mit dieser Methode ziehen z.B. Pflanzen Wasser aus dem Erdboden, und assimiliert unser Blut den Sauerstoff der eingeatmeten Luft aus den Lungen, während der größte Teil der eingeatmeten Gase wieder ausgeatmet wird.
Oxidation: Chemischer Vorgang der Verbindung von Elementen mit Sauerstoff, wobei Energie freigesetzt wird und so genannte Oxide entstehen. Alle Verbrennungen sind Oxidationsvorgänge. Weniger heftig ablaufende Prozesse wie Verbrennungen oder Explosionen sind z.B. Korrosionen (Rostbildung) an Metallen. Genau genommen versteht man unter O. die Abgabe von Elektronen (von einem Reaktionspartner zum anderen). Der gegenteilige Vorgang (Elektronenaufnahme) wird als Reduktion bezeichnet.
Ozon: Der 3-wertige Sauerstoff tötet nicht nur die Bakterien wirksam ab, er oxidiert auch die Wasserinhaltsstoffe. Ozon muss am Ort der Verwendung erzeugt werden, ist sehr gefährlich und von Laien deshalb nicht anwendbar. ↗ Ozonierung
Orthomolekulare Medizin ist eine maßgeblich von dem Nobelpreisträger Linus Pauling beeinflusste alternativmedizinische Methode die die hochdosierte Verwendung von Vitaminen und Mineralstoffen zur Vermeidung und Behandlung von Krankheiten propagiert. Einen Nachweis der Wirksamkeit dieser Methode ist uns bisher nicht bekannt. Der Grundgedanke: Da unsere moderne Industriegesellschaft für viele Menschen Ernährungsmängel mit sich bringt, die zu Krankheit führen können, müssen die "richtigen" Verhältnisse wiederhergestellt werden. Gemeint sind Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Amino- und Fettsäuren.
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