Die Wasseraufbereitung
ist ein wesentlicher Verfahrensschritt bei der Produktion von Trinkwasser
für den menschlichen Gebrauch.
Man versteht darunter die zielgerichtete Veränderung der Wasserqualität
die im Wesentlichen zwei Gruppen der Wasserbehandlung umfasst:
Die verschiedenen Wasseraufbereitungsverfahren:
Wasseraufbereitungsanlagen sind verfahrenstechnische
Einrichtungen, zur zielgerichteten Veränderung der
Wasserqualität meist durch Entfernung
von unerwünschten Wasserbegleitstoffen aus dem Wasser und durch das Hinzufügen erwünschter Stoffe um z.B. den pH-Wert zu korrigieren.
Die Wasseraufbereitung ist
ein wesentlicher Verfahrensschritt bei der Produktion von Trinkwasser
für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserversorgung).
Zur Aufbereitung
können chemische, physikalische und mechanische Verfahren zum Einsatz
kommen. Wasseraufbereitungsanlagen werden sowohl für Frischwasser,
als auch für Abwasser eingesetzt. Dabei werden dem aufzubereitenden
Wasser, je nach Anforderung, Inhaltsstoffe entnommen und/oder zugesetzt.
Die Anlagen bestehen meist aus mehreren Verfahrensschritten, wie
mechanische Vorreinigung (bei Fluss- und Oberflächenwasser), Belüftung,
Entsäuerung, Entcarbonisierung, Fällung, Flockung, Filteranlagen,
↗ Enteisenung, Entmanganung, Enthärtung,
Demineralisierung.
Wasserstoff-Brückenbindungen
des Wassers:
Rot: Sauerstoff;
Weiß: Wasserstoff
Wasserstoffbrückenbindung gehören neben den "van-der-Waals-Bindungen"
und den "elektrostatischen Bindungen" zu den "intermolekularen
Wechselwirkungen. Wasserstoffbrücken entstehen, wenn zwei Moleküle
über ihre Wasserstoffatome (H) in Wechselwirkung treten. Dazu muss
das H-Atom kovalent an ein stark elektronegatives Atom wie z. B.
N, O oder F gebunden sein, was dem H-Atom eine positive Partialladung
und dem Bindungspartner des H-Atoms eine negative Partialladung
verschafft, weil das gemeinsame Elektronenpaar vom H (Akzeptor)
aufgrund seiner geringen Kernladung, nicht so stark angezogen wird
wie von den Protonen des Atomkerns des Donors.
Das Wassermolekül ist zudem ein Ampholyt, d.h. es kann mit sich
selbst reagieren, weshalb selbst reinstes Wasser noch eine geringe
elektrische Leitfähigkeit besitzt. Der rechnerische Grenzwert beträgt
dabei 0,055 µS/cm bei 25 °C. Bei destilliertem Wasser liegt der
Wert zwischen 0,5 und 5 µS/cm bei 25 °C. ↗
Wassercluster.
Wasserstruktur und Macovschis Biostrukturentheorie:
Kristallstruktur von Eis
In Prof.
Macovschis Biostrukturentheorie wird die Wasserstruktur als als
Folge eines Nichtgleichgewichtszustandes in lebenden Organismen
beschrieben. Nach Macovschi sei Leben die Ursache der biochemischen
Koordination und er postulierte, dass in lebenden Organismen neben
freiem und gebundenem Wasser noch eine dritte Wasserform vorkomme,
die er "biostrukturiertes Wasser" nannte und dessen Existenz
er in jahrzehntelanger experimenteller Arbeit nachzuweisen versuchte. "Biostrukturiertes
Wasser" ist seiner Meinung nach ein grundlegender Bestandteil
der biostrukturierten Materie, während freies und gebundenes Wasser
der molekularen Materie angehöre. Zerfalle die Biostruktur würde
biostrukturiertes Wasser wieder zu freiem Wasser werden.
Auch bei
Prof. Heine spielt die Wasserstruktur bei der Betrachtung der biologischen
Funktion des Wassers eine wichtige Rolle. In Heines theoretischen
Betrachtungen der Grundregulation wird das Thema Wasserstruktur
unter dem Oberbegriff "des Nichtgleichgewichts- Denkens"
noch weiter ausgeführt.
Auch ↗ Popp misst
diesen Aspekten eine Bedeutung zu:
Er betrachtet die Strukturierung
des Wassers im Organismus auch als Folge des thermodynamischen Nichtgleichgewichtszustandes,
in dem sich lebende Systeme befinden.
Der Strukturaspekt beim Wasser werde wohl überwertet, meint Popp.
Die Bedeutung des Wassers für die Biologie bestehe nicht allein
in dessen Fähigkeit, quasikristalline, "strukturierte"
Zustände anzunehmen. Wichtiger sei seine Fähigkeit, zwischen kristallinen
und gasförmigen Aggregatzuständen zu oszillieren, sei seine "Flüssigkristallinität"
einerseits und seine hohe Flexibilität und Plastizität andererseits.
Dabei gehe in dem fluktuierenden Netzwerk gekoppelter Wassermoleküle
das strukturelle Gedächtnis innerhalb von 50
Femtosekunden verloren,
schneller als in jeder anderen Flüssigkeit.
Bedeutender als die von
der zu statischen strukturellen Betrachtungsweise überbewertete
Ordnung wäre die Erkenntnis, dass gerade die beim Wasser im thermischen
Gleichgewichtszustand relativ chaotische Struktur, seine Unordnung
also, Voraussetzung für die "Plastizität" gegenüber externen
Ordnungsimpulsen sei, die es zu relativ langlebigen dynamischen
Ordnungszuständen umorganisieren können. Im Organismus liege das
Wasser möglicherweise ausschließlich im thermischen Nichtgleichgewichtszustand
vor; es besitze möglicherweise langlebige Anregungszustände, die
es daran hinderten, nach einer Anregung ins thermische Gleichgewicht
zurückzukehren.
Durch den elektromagnetischen Aspekt der Biophotonentheorie wird
das von der Theorie der Grundregulation so einsichtig beschriebene
regulative Netzwerk von Organzelle, Grundsubstanz, Kreislauf, Vegetativum
und Wasser aber vollends zu einem dynamischen, kohärenten Ganzen.
Die Existenz von thermischem Nichtgleichgewichtszustand und langlebigen
Anregungszuständen im Organismus bedeutet nämlich, dass dort auch
biologische Lasermechanismen vorhanden sind. Die von Popp und anderen
Forschern immer wieder reproduzierten Resultate der Messungen von
Biophotonenstrahlung aus lebenden Zellen legen die Existenz eines
den ganzen Organismus regulierenden, kohärenten Biophotonenfeldes
nahe, vor dessen Hintergrund auch die Funktion des Wassers im Körper
zu betrachten wäre. Einen ähnlichen Ansatz zeigt die "Bioplasma-Theorie".
Der jap. Wasserforscher Emoto zeigte
optisch in tausenden von Versuchsbildern physikalische Aspekte des
Wassers auf, demzufolge Wasser durch die Fähigkeit der
Clusterbildung, wie die Festplatte
eines Computers Informationen speichern könne. Emoto sprach dem
Wasser also Gedächtnisfunktionen zu. Um diesem Gedächtnis des Wassers
auf die Spur zu kommen, wurde auch die Methode der ↗
Femtosekunden-Schwingungsspektroskopie
genutzt.
Filterkombination aus chemischer Adsorption, Ionenaustausch
und Ultrafiltration.
Wasserfilter dienen der Verbesserung
der Wasserbeschaffenheit indem Partikel wie Trübstoffe bzw. Mikroorganismen
oder unerwünschte Wasserbegleitstoffe entfernt oder ihre Konzentration
gesenkt werden. Kies- und Sandfilter sowie die ↗
Ultrafiltration, ↗
Mikrofiltration und die ↗
Nanofiltration arbeiten rein
physikalisch und gehören zu den nach dem Siebeffekt arbeitenden
Wasserfiltern die partikuläre Inhaltsstoffe abgetrennen, die für
ein Passieren der Filterschüttung oder der Membrane zu groß sind.
Zu den nach dem Tangential- oder Querstromprinzip arbeitenden Wasserfilterverfahren
zählen die ↗ Umkehrosmosefilter
bei denen der zu filtrierende Wasserstrom parallel zu einer Osmosemembran
gepumpt und das Permeat quer zur Fließrichtung abgezogen wird. Durch
die an der Filteroberfläche herschenden turbulenten Strömungen und
die hohen Geschwindigkeiten treten Scherkräfte auf, die vermeiden
helfen, dass sich ein Filterkuchen (Deckschicht oder Fouling) aus
den abzutrennenden Feststoffpartikeln auf der Membran aufbauen kann,
da ein Filterkuchen den Filtrationswiderstand und damit den Druckverlust
über den Filter erhöhen würde, was mit einem höheren apparativen
und energetischen Aufwand verbunden wäre.
Während bei gewöhnlichen
Filtern die abzuscheidenden Feststoffe als Filterkuchen gewonnen
werden, kann in der Tangential- oder Querstromfiltration der Feststoff
nur soweit aufkonzentriert werden, dass das Speisewasser noch pumpbar
ist. Das Filtrat ist dabei frei von Feststoffen. Im Wasser gelöste
organische Substanzen werden durch Adsorption z.B. an Aktivkohle
aus dem Wasser entfernt oder im Falle von Ionen durch Ionenaustauschermaterialien,
wie beispielsweise Calcium- oder Magnesium-Kationen getauscht.
Bei
den Diffusionsmembranen der Nanofiltration und Umkehrosmose wird
ein Großteil der gelösten organischen Inhaltsstoffe als auch ein
Großteil der gelösten Salze (Ionen) aus dem Wasser zu entfernt.
Die Probleme für die Wasserwerke mit der Aufrechterhaltung der Trinkwasserqualität
haben in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Für die Verbraucher
stellt sich deshalb langfristig die Frage, welche gesundheitlichen
Spätfolgen aufgrund langfristiger Einnahme minimaler Giftdosen zu
befürchten sind.
In Deutschland gilt zwar eine strenge Trinkwasser-
und eine liberalere Mineralwasserverordnung, die die Qualität von
Trinkwasser zu Verzehrzwecken regelt. Gesetzliche Regularien sind
aber nur die eine Seite der Medaille, die tatsächlichen Belastungen
des Wassers aber die andere Seite. So wäscht das Niederschlags-Regenwasser
Schwefeldioxid, Stickoxide und andere Luftverunreinigungen aus und
trägt diese ins Oberflächenwasser als auch nach einem längeren Zeitraum
ins Grundwasser ein. Grundwasser ist zudem den Schadstoffeinträgen
aus der Landwirtschaft (Nitrate aus Gülle und Kunstdüngung), Industrieabwässern,
Schadstoffen aus Verkehrswegen und Mülldeponien ausgesetzt. Hinzu
kommen Wasserverunreinigungen durch Einleitungen bei Unfällen, Bränden
oder aus privaten Bereichen.
Wasserhärte: Die
Wasserhärte bezeichnet die Härte des Wasser, also den Gehalt des
Wassers an Erdalkaliionen (Calcium- und Magnesiumionen). Bei der
Wasserhärte wird unterschieden zwischen der durch Calcium- und Magnesiumsalze
der Kohlensäure hervorgerufenen Karbonathärte und der durch die
anderen Calcium- und Magnesiumsalze hervorgerufenen Nichtkarbonathärte.
Die Summe dieser beiden ergibt die in Milli-Mol je Liter (mmol/l)
ausgedrückte Gesamthärte, die gemäß dem so genannten Waschmittelgesetz
in vier ↗ Härtebereiche eingeteilt werden
kann:
① (weich, 0 bis 1,3 mmol/l),
② (mittelhart, 1,4 bis 2,5 mmol/l),
③ (hart, 2,6 bis 3,8mmol/l) und
④ (sehr hart, über 3,8 mmol/l).
↗ Kohlensaurer Kalk/ Kalziumkarbonat
↗ Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht
Weiches Wasser/Neuregelung der Härtebereiche: 2007 wurde vom Deutschen Bundestag u. a. die Härtebereiche an europäische Standards angepasst und die Angabe Millimol Gesamthärte je Liter wird durch die (aus chemischer Sicht unsinnige) Angabe Millimol Calciumcarbonat je Liter ersetzt. Wasserversorgungsunternehmen werden wohl weiterhin auch die Gesamthärte veröffentlichen, dies ist im Gesetz aber nicht vorgeschrieben.
Härtebereich | Millimol Calciumcarbonat je Liter | °dH |
---|---|---|
weich | weniger als 1,5 | weniger als 8,4 °dH |
mittel | 1,5 bis 2,5 | 8,4 bis 14 °dH |
hart | mehr als 2,5 | mehr als 14 °dH |
Walker, Norman W. (*
4. Januar 1886; † 6. Juni 1985) gilt als Mitbegründer der Natural-Hygiene-Bewegung
in den U.S.A., die Rohkost und Obst- und Gemüsesäfte als optimale
Ernährung für den Menschen ansieht und die wissenschaftliche evidenzbasierte
Medizin ablehnt. Walker entwarf einen eigenen Entsafter, den
Norwalk Hydraulic Press Juicer.
Über Dr. Walker kursieren viele falsche Altersangaben; meistens
wird sein Sterbealter mit deutlich über 100 Jahre angeben, oft werden
115, 116 oder 119 Jahre genannt. Amtlich dokumentiert sind 99 Jahre.
Walker hat den falschen Altersangaben jedoch nie widersprochen.
Gemäß Walkers Thesen seien Trinkwasser und Mineralwasser schädlich;
er empfahl stattdessen destilliertes Wasser als Getränk.
Norman Walker hat ab seinem 50. Lebensjahr destilliertes Wasser
getrunken und wurde mit dieser Ernährungsweise 99 Jahre
alt. Er vertrat die Ansicht, dass Trinkwasser - ob es nun aus der
Leitung oder aus der Flasche kommt - voller krankmachender Stoffe,
die vom Organismus nicht absorbiert werden können, ist, und überlebte
alle seine Kritiker.
Pattrick Flanagan untersuchte das Wasser in 5 Regionen der Welt,
in denen die Menschen statistisch langsamer altern und bei bester
Gesundheit bis zu 130 Jahre alt werden können, u.a. das Hunzatal
im Norden Pakistans, ein Hochgebirgstal in Georgien und weitere,
wo die Bevölkerungen tendenziell auch über sehr reines Trinkwasserresourcen
z.B. aus Gletschern verfügen.
Wasser: Die chemische Verbindung des Wassers ist bekanntlich
2H + O = H2O (Wasserstoff und Sauerstoff).
Der Siedepunkt reinen Wassers liegt unter Normaldruck bei 1000C,
der Gefrierpunkt bei 00C und bei 40C hat Wasser
die größte Dichte.
Der österreichische Wasserforscher ↗
Viktor Schauberger bezeichnete
Wasser als »das Blut der Erde«. Für ihn war das Wasser eine Art
»anorganischer Organismus«, ein »Lebewesen«, das wiederum Teil eines
größeren Lebewesens, der Erde ist.
Ähnlich, wie in unserem menschlichen Körper das Blut fließt, den
Körper reinigt und mit Nährstoffen versorgt, so tut dies das Wasser
für den Körper der Erde. Das Wasser ist der Träger der Lebenskraft.
Es entspringt levitant auf den Spitzen der Berge in sprudelnden
Quellen, und man weiß Hochquellwasser als das reines und gesundes
Wasser zu schätzen.
Erst nachdem es lange Zeit im Innern der Erde unter Luft- und Lichtabschluss
gereift und »veredelt« wurde, käme es, nach Schauberger an die Erdoberfläche
- wenn es dazu bereit ist. Die Qualität des Wasser steigert sich
mit jedem Stein, um den es fließt, mit jeder Kurve, in der es schwingen
kann, und es strahlt feinstoffliche Energien überall an die Umgebung
ab, und könne so die Vegetation optimal nähren. Naturrichtig fließende
Gewässer bewegen sich nicht nur in der Mäanderform, bräuchten nicht
nur die Kieselsteine als Wirbelkörper, sondern gediehen im Schatten
besser.
Bäume und Sträucher säumen als typisches Bild eines naturbelassenen
Wasserlaufes so auch immer das Ufer und spenden dem Wasser den lebenswichtigen
Schatten, den es braucht, um seine Qualität, die aus einer bestimmten
piezoelektrischen Ladung entspringt, zu erhalten. Der Sonne ausgesetztes
Wasser werde dagegen aggressiv und zerstöre das Ufer. Beschattetes
Wasser wird oder bleibt kühl, nähert sich dadurch der größten spezifischen
Dichte bei +4°C und bewegt sich aufgrund der Einrollung in der Achsmitte
am schnellsten, während die organischen Kleinstschwebstoffe, Energiestoffträger
von höchster Qualität - organische Reststoffe und Spurenelemente
-, am Uferrand ausgeschwemmt werden, sich dort ablagern könnten
und dadurch die Umgebung mit neuen Aufbaustoffen versorgen.
Insbesondere
der Kühlungseffekt, der nicht nur durch den Schatten hervorgerufen
wird, sondern primär eigentlich aus der
Spiralbewegung hervorgeht, hatte für
Schauberger größte Bedeutung.
Der Anomaliepunkt des Wassers bei +4°C galt ihm als der qualitativ
beste Zustand des Wassers, weil es hier die höchste spezifische
Dichte hat, somit die größte Trag- und Schleppkraft besäße, und
dadurch in der Lage sei, Geschiebestoffe wie Sand und Geröll mitzutragen,
die wiederum durch die stetige mechanische Zerreibung ihre Spurenelemente
und organischen Einschlüsse an das Wasser abgeben. In diesem Sinne
bezeichnet Schauberger die Geschiebestoffe als die Wegzehrung des
Wassers, die verloren gehe, wenn das Wasser begradigt und überhitzt
wird.
Reifes Wasser - und somit zur Verwendung geeignetes Wasser
- ist nach Schauberger nur Wasser, das von selbst aus der Erde komme.
Tiefbrunnen seien nicht geeignet, weil das Wasser noch nicht den
richtigen Reifegrad erlangt habe. Aber auch Regenwasser sei nicht
ideal, weil es keine geosphärische Spannung habe.
Gute Quellen erkenne man daran, daß sie sowohl im Winter als auch
im Sommer gleich stark fließen, egal, ob Trockenheit oder starke
Niederschläge herrschten.
Wasserspaltung, photokatalytische:
Die photokatalytische Wasserspaltung beschreibt den Prozess
in dem Photonen direkt genutzt werden um Wasser in seine atomaren
Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff aufzutrennen. Methoden zur
Wasserstoffgewinnung werden durch den Übergang zu einer auf erneuerbaren
Energien basierenden Wasserstoffwirtschaft immer mehr an Bedeutung
gewinnen.
Der Vorteil der Photokatalyse gegenüber anderen Techniken
wie der Elektrolyse besteht darin, dass Ladungstrennung und Spaltung
des Wassers von einem Material an der gleichen Grenzfläche durchgeführt
werden kann, wodurch Übertragungsverluste minimiert werden können
und Material gespart werden kann.
Seit die photokatalytische Wasserspaltung
am Halbleiter TiO2 im Jahre 1972 durch A. Fujishima und K. Honda
entdeckt wurde, versucht sich eine Vielzahl an Wissenschaftlern
an der Weiterentwicklung geeigneter Materialien.
Wasserspaltung durch Elektrolyse:
Die Elektrolyse von Wasser zerlegt dieses in die Elemente Sauerstoff
und Wasserstoff. Der energetische Wirkungsgrad der Elektrolyse von
Wasser liegt bei über 70 %. Wie alle Elektrolysen besteht sie aus
zwei Teilreaktionen, die an den beiden Elektroden (Kathoden- und
Anodenräumen) ablaufen. Die Elektroden tauchen in Wasser ein, welches
durch die Zugabe von etwas Säure, bevorzugt Schwefelsäure, oder
Lauge besser leitend gemacht wird.
Auch die Verwendung von Kochsalz
als Elektrolyt ist möglich, wobei allerdings je nach Elektroden
und Stromdichte neben oder anstatt Sauerstoff auch Chlor entsteht.
Großtechnisch wird bei der Wasserelektrolyse eine hochkonzentrierte
wässrige KOH-Lösung verwendet. Positiv geladene Oxonium-Ionen (H3O+)
wandern im elektrischen Feld zu der negativ geladenen Elektrode
(Kathode), wo sie jeweils ein Elektron aufnehmen. Dabei entstehen
Wasserstoff-Atome, die sich mit einem weiteren, durch Reduktion
entstandenen H-Atom zu einem Wasserstoffmolekül vereinigen. Übrig
bleiben Wassermoleküle. Der abgeschiedene,
gasförmige Wasserstoff steigt an der Kathode auf, wobei der Kathodenraum
basischer wird. Die negativ geladenen Hydroxid-Anionen wandern zur
positiven Anode, soweit dies nicht durch die Teilung von Anoden-
und Kathodenraum oder den Einsatz von Leitsalzen oder Ionenaustauschern
verhindert wird, wobei sich negative Hydroxidionen mit Protonen
zu Wasser neutralisieren oder sich an der Anode unter Elektronenabgabe
zu Sauerstoff umwandeln. Auch hier steigt der abgeschiedene Sauerstoff
als Gas an der Anode auf, gleichzeitig wird der Anodenraum saurer.
Die entstandenen Protonen wandern in Richtung Kathode, analog zu
den Vorgängen im Kathodenraum.
Als Demonstrationsexperiment kann
diese Reaktion im Hofmannschen Wasserzersetzungsapparat ausgeführt
werden. In diesem Fall wird die komplette Apparatur meistens mit
verdünnter Schwefelsäure gefüllt, da reines Wasser keine ausreichende
elektrische Leitfähigkeit besitzt. Nach dem Anlegen einer Gleichspannung
an den Platinelektroden oder Kohleelektroden findet eine Gasentwicklung
an Kathode und Anode statt. Dabei wird das Wasser in seine beiden
Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff zerlegt. Die entstehenden
Gase sammeln sich in den beiden Messrohren und können mit Hilfe
eines Hahns entnommen werden.
Wassermodell von Resch
und Gutmann:
Prof.
Viktor Gutmann und der Wiener Arzt Gerhard Resch haben sich in ihrer
Arbeit auf den Systemcharakter des Wassers selbst konzentriert.
Ausgehend von Überlegungen zur homöopathischen Potenzierung, sehen
die beiden Forscher die Wechselwirkung zwischen hydrophilen und
hydrophoben gelösten Stoffen als zentral für Wasserstrukturierung
und Informationsspeicherung im Wasser an. Ihre Arbeit klammert somit
die Vorgänge in reinem Wasser und die physikalischen Methoden der
Wasserstrukturierung aus. Ungeachtet dessen liefert sie einen wesentlichen
Beitrag, gibt es doch in Wirklichkeit wohl kaum eine Situation,
in der keine im Wasser gelösten Stoffe mitspielen.
Nach Resch und Gutmann sind die hydrophilen Stoffe in erster Linie
für die Struktur-Prägung verantwortlich, während die hydrophoben
Stoffe in den Vakuumhohlräumen des Wassers die Bewahrung der Strukturinformation
bewerkstelligen.
In der Homöopathie wird z.B. bei der Potenzierung die eher statische
Strukturinformation der Urstoffmoleküle bzw. der zu verdünnenden
Lösung auf die dynamische Systemorganisation (Struktur) des Lösungsmittels
übertragen, wo sie in Form von Schwingungszuständen der Gasmoleküle
in den Wasser-Hohlräumen gespeichert wird. Diese Gasmoleküle stehen
untereinander und mit der Wasserstruktur in Resonanz; auf diese
Weise wird die Strukturinformation auf das ganze Systemen ausgebreitet
und auch auch dann bewahrt, wenn die Urstoffmoleküle längst hinwegverdünnt
sind. Je verdünnter die Lösung, umso kleiner also die Konzentration
der hydrophilen Teilchen, umso weniger stehen diese in Wechselwirkung
miteinander und können das dynamische Gesamtschwingungsmuster stören.
Das Informationsmuster würde sich dadurch präziser ausprägen.
Resch und Gutmann sehen im Wasser die höchste und umfassendste hierarchische
Ebene - auf materieller Ebene - in der Systemorganisation des Lebens,
da es in seiner Strukturorganisation die Gesamtinformation speichere
und zur Wirkung bringe. Die Einbindung oder Zurückweisung jeder
neuen Information müsse über das Wasser laufen. Die Strukturdynamik
des Wassers schaffe die Randbedingungen zur Fähigkeit des Organismus,
Fremdeinflüsse aufzunehmen oder sich gegen sie zur Wehr zu setzen,
ohne dass die eigene Organisation gefährdet wird. Diese Fähigkeit,
die die Einheitlichkeit und Ganzheit des Organismus garantiere,
beruhe auf der Wechselwirkung zwischen extrazellulärem und intrazellulärem
Wasser.
Wasser sei einzigartig in seinem Vermögen, mit jeder Struktur im
Organismus in Wechselwirkung zu treten. Alle anderen, nicht-wässrigen
Körperstrukturen richteten sich nach der optimalen Organisationsform
der wässrigen Strukturen (Phasenübergang bei 37,5o C, siehe Trincher).
Die nichtwässrigen Strukturen bildeten weniger flexible Strukturen,
die als eher statische Randbedingungen für die Entfaltung der flexibleren
Wasserstrukturen fungieren, mit denen sie in dauernder Wechselwirkung
stehen. Selbst der Bauplan (das morphogenetische Feld), nach dem
der Organismus sich entwickelt, kann nach Resch und Gutmann nur
mithilfe des Formveränderungsvermögens des Wassers verwirklicht
werden.
Struktur von Wasserstoffperoxid: H2O2
Wasserstoffperoxid
(H2O2) (veraltete Bezeichnung:
Wasserstoffsuperoxid) ist eine blassblaue, in verdünnter Form farblose,
weitgehend stabile Flüssigverbindung aus Wasserstoff und Sauerstoff.
Es ist etwas viskoser als Wasser, eine schwache Säure und gegenüber
den meisten Stoffen ein sehr starkes Oxidationsmittel, das als solches
heftig mit Substanzen wie etwa Kupfer, Messing, Kaliumiodid reagiert
und somit als starkes Bleich- und Desinfektionsmittel fungiert.
mit Wasser und in vielen organischen Lösemitteln lösbare Flüssigkeit.
Die Viskosität ist bei 20oC ähnlich der des Wassers.
H2O2 ist entsprechend seiner Konzentration
(1–70%) ein starkes Oxidationsmittel. >60%iges H2O2
kann brennbare Stoffe entzünden, mit Spuren katalytisch wirkender,
organischer Substanzen kann eine ggf. explolsionsartige Zersetzung
erfolgen. Wasserstoffperoxid und seine Verbindungen (Peroxide) werden
zunehmend anstelle von Chlor zum Bleichen, Reinigen und Entgiften
von Trink-, Schwimmbad- und Abwasser verwendet.
Für die Desinfektion von Trinkwasser ist Wasserstoffperoxid nicht
zugelassen, sondern nur zur Oxidation der Wasserinhaltsstoffe. Wasserstoffperoxid
neigt dazu, in Wasser und Sauerstoff zu zerfallen. Insbesondere
bei hochkonzentrierten Lösungen und bei Kontakt mit Metalloberflächen
beziehungsweise der Gegenwart von Metallsalzen kann eine spontane
Zersetzung erfolgen.
Wasserstoffperoxid wirkt stark ätzend, besonders als Dampf. Falls
man Wasserstoffperoxid auf die Haut bekommt, sollte man die Stelle
mit Wasser gut spülen (Verdünnung), oder zumindest sofort von der
Haut entfernen. Dringt es in die Haut ein, so zersetzt es sich dort
rasch, und die entstehenden Sauerstoffbläschen lassen die Haut weiß
erscheinen. Allgemein wirkt Wasserstoffperoxid zytotoxisch und durch
seine starke Toxizität gegenüber vielen prokaryotischen Kleinstlebewesen
desinfizierend.
Der Inline-AURORA-Wasseraktivator für Osmoseanlagen mit Drucktank.
Wasser-Energetisierung/ Wasser-Belebung:
Unter Wasserbelebung verstehen wir z.B. die Verwirbelung gereinigten
Wassers. Hierzu bieten wir eine Vielzahl verschiedener Geräte und
Technologien. Bei der Trinkwasser-Vitalisierung steht der Gedanke
im Vordergrund, Wasser energetisch aufzuwerten. Neben individuellen
subjektiven Reaktionen wurden Wirkungen versucht mit mannigfaltigen
Verfahren zu messen und zu erforschen. Dazu zählen die Biophotonenmessung,
die UV-Spektroskopie, die Kirlianfotografie, Hautwiderstandsmessungen
nach VOLL sowie die Dunkelfeldmikroskopie. Aus der Natur weiß man,
dass Wasser rhythmische Wirbelbewegung braucht, um sich zu reinigen,
zu energetisieren und Lebensräume zu schaffen. Das älteste und einfachste
Verfahren ist die Sonnenbestrahlung. Das Wasser nimmt die Schwingungen
der Sonne als Lebensspenderin auf.
Ein
anderes Verfahren ist die mechanische Wasserverwirbelung (SCHAUBERGER,
HACHENEY, MARTIN). Nach dem Vorbild der Natur werden dabei im Wasser
Wirbel erzeugt die einen Sauerstoffeintrag bewirken können. Ob sich
dabei die ↗ Wasser-Clusterstrukturen
verändern oder signifikant umstrukturiert werden ist genauso umstritten
wie die Frage nach der Wirkungsweise der ↗
Homöopathie. Vor jedem Wasserbelebungsversuch
empfehlen wir grundsätzlich immer alle Schadstoffe zu entfernen.
Mit am gründlichsten funktioniert das mit einem ↗
Umkehr-Osmose-Filter.
Beim ↗ Aurora-Wasseraktivator
kommen Naturradiationen zum Einsatz, die sich nicht verbrauchen.
Vorbild ist dabei die Natur. Lesen Sie zum Thema "Wasserstrukturierung"
↗ hier weiter, wie Prof. Macovschis in
seiner Biostrukturentheorie die Wasserstruktur als Folge eines Nichtgleichgewichtszustandes
in lebenden Organismen beschreibt.
Wasservortex: Bewegtes Wasser ist lebendiges Wasser
Wasserwirbler:
In dem sensiblen Augenblick, in dem ein Wasserstrudel wie durch
unzählige, kleinste Wirbel im Chaos zerstäubt, bilden sich Flüssigkristallketten
(Polymere) mit ihrer anziehenden Kraft die innere Struktur des Wassers
aufrecht halten. In unserem neu entwickelten B-Wasserwirbler für
die Zapfstelle wird dieser Naturvorgang nachgebildet.
Wasser-Wirbler gibt es heute auch für den Hausgebrauch und um aus
dem energetisch oft schwachen Nass aus der Leitung wieder einen
Quell des Lebens machen. Wie mittlerweile viele Menschen anhand
der Kristallbilder des Japaners Emoto
gesehen zu haben glauben, ist Wasser der Informationsträger des
Lebens. Aber ebenso werden Schadstoffinformationen über das Medium
Wasser an Pflanzen, Tiere und den menschlichen Organismus weitergegeben.
Inspiriert von den Forschungen Flanagans und des rumänischen Physikers
↗ Henry Coanda machten sich auch deutsche
Forscher auf die Suche nach einer einfachen und effektiven Methode,
Wasser wieder in einen "heilen" Urzustand zu versetzen.
Bereits ↗ V. Schauberger wies
wiederholt daraufhin, dass der Eiform bei allen Wirbelvorgängen
in der Natur eine zentrale Rolle zukomme. Das reichlich verwirbelte
Wasser eines Gletscherbaches sei nicht nur lebendiger und energiereicher,
es vermag diese Frische und Lebendigkeit auch seiner Umgebung mitzuteilen.
Es gelang Schauberger nach vielen Jahrzehnten, die in einem Bergbach
gleichzeitig statt findenden Vorgänge des Spannung erzeugenden Wirbelns
und des Zerstäubens, in eiförmigen Wirbelkörpern so nachzubilden,
dass dem dadurch aufgewerteten Wasser große Tragkräfte zueigen wurden,
die in seinen berühmten Holz-Schwemmanlagen technisch umgesetzt
wurden. Seinem sog. "Pulverwasser", das er mit seinen
naturnahen Maschinen erzeugen konnte, wurden starke Heilwirkung
nachgesagt.
Wirbel, Wirbel-Hydrodynamik, Wirbel-Wasser: Wasser bewegt sich in Wirbeln - Wasser bewegt sich immer mäanderförmig, d.h. in Spiralen, Strudeln und Wirbeln, vergleichbar mit der Doppelhelix unserer ↗ DNS. In der einen Spiralkurve nach unten, in der zweiten parallelen als levitante Lichtkraft nach oben. Wenn diese gravitanten und levitanten Kräfte des Wassers aus dem Gleichgewicht geraten, weil z.B. Lichtenergie fehlt und deshalb die Levitationskraft schwächer wird und nicht mehr ausreicht, die Wasserkristalle zu informieren und auf dem notwendigen Kohärenzniveau zu halten, dann fühlt sich auch der Mensch geschwächt und gleichsam zu Boden gezogen, der ein solches Wasser konsumiert.
Von Elementarteilchen
über Fluide bis zu Galaxien und Kraftfeldern: Überall finden sich
Wirbel, Wirbelringe und Kreisströmungen. Grundsätzlich bilden sich
Wirbel, wenn innerhalb eines Fluids ein ausreichend großer Geschwindigkeitsgradient
entsteht, also ein Teil der Flüssigkeit deutlich schneller als der
Rest fließt.
Freie Wirbel, bzw. Potentialwirbel sind ein klassisches Beispiel
für rotationsfreie Potentialströmungen bei denen sich alle Fluidpartikel
wie beim Festkörperwirbel auf konzentrischen Kreisbahnen bewegen,
aber die Geschwindigkeits- und Druckverteilung ist eine völlig andere.
Insbesondere drehen sich mitbewegte Fluidteilchen bei einem Festkörperwirbel
um ihre eigene Achse, ohne verformt zu werden. Bim Potentialwirbel
werden sie dagegen verformt, zeigen aber trotz ihrer Bewegung mit
dem Wirbel immer in dieselbe Richtung. Beispiele für einen Potentialwirbel
sind der Badewannenablauf, und in guter Näherung auch Tornados.
↗ Bionator Wasserverwirbelung
Wirbelringe: Wirbelringe
zeichnen sich durch eine Besonderheit aus:
Bei großer Bewegungsgeschwindigkeit werden sie kleiner und bei langsamer
Bewegung - größer (das beschreibt auch die de-Broglie-Gleichung
l =h/mV).
Ein solches Gas aus Teilchen wird sich im Unterschied zum "normalen"
Gas bei der Abkühlung ausdehnen (wie Wasser beim Einfrieren). Deshalb
füllen sie alle leere "Lücken" aus, bilden ein flüssiges
kontinuierliches Medium und "brauchen" keine unendliche
Reihe von Teilchen immer kleinerer Ordnung um die Kontinuität zu
erreichen. Die Materie ist also nicht unendlich teilbar, was eine
Verabsolutierung wäre. Auch keine virtuellen (auf Deutsch: "scheinbaren"!),
um den Nullpunkt (zero point) der Raumenergie sich schleudernde
Teilchen braucht dieses Modell.
Selbst die Ursache der Quantelung der Objekten des Mikrokosmos folgt
aus den Eigenschaften dieses Mediums:
Die Wirbelstrukturen können nicht beliebige Parametergrößen haben,
sondern nur solche, dass in ihnen ganze Zahlen von stehenden Wellen
existieren (laufende Wellen haben große Energieverluste, sie strahlen
Energie aus und führen zur Auflösung oder Veränderung der Struktur).
Deshalb hat es Sinn dieses Medium Quantenäther zu nennen. Madelung
hat 1926 gezeigt, dass die Quantentheorie des Mikrokosmos einfach
aus den Gesetzen der Hydrodynamik folge und keine übersinnlichen
Teilchen-Wellen-Dualismen, Wahrscheinlichkeitsdichten und Unschärfe-Relationen
brauche.
Wasserverteilung auf der Erde:
In der globalen Wasserverteilung beträgt der Süßwasser-Anteil
am Wasservorkommen der Erde je nach Schätzung 2,6 bis 3,5 Prozent.
Der überwiegende Anteil besteht aus dem Gletschereis der beiden
Polarregionen und einiger Hochgebirge.
Süßwasser findet sich ansonsten insbesondere in Form von Oberflächenwasser
der Bäche, Flüsse, und Seen sowie der Grundwasservorkommen der Erde.
Dazu zählt auch das Sickerwasser durch wasserdurchlässiges Gestein
im Gebirge. Destilliertes Wasser aus Wolken und Regen ist ebenfalls
Süßwasser.
Nicht berücksichtigt sind dabei die Unterseequellen, aus welchen
Süßwasser aus versickerten, dann im Meer wieder auftauchenden Quellen
ans Licht kommt.
Animation eines DNA-Doppelhelix Ausschnitts.
Wirbelformen: Spiral-/Wirbelformen
und Helixstrukturen sind Grundkomponenten des Lebens, wie schon
Rudolf Steiner erkannte. Ein Beispiel dafür ist die DNA, die im
Normalzustand in Form einer Doppelhelix organisiert ist. Die DNA
ist ein in allen Lebewesen und DNA-Viren vorkommendes Biomolekül
und Träger der Erbinformation, also der Gene. DNA kommt normalerweise
als schraubenförmige Doppelhelix in einer Konformation vor, die
„B-DNA“ genannt wird. Zwei der oben beschriebenen Einzelstränge
sind dabei aneinandergelagert, und zwar in entgegengesetzter Richtung:
An jedem Ende der Doppelhelix hat einer der beiden Einzelstränge
sein 3'-Ende, der andere sein 5'-Ende. Durch die Aneinanderlagerung
stehen sich in der Mitte der Doppelhelix immer zwei bestimmte „gepaarte“
Basen gegenüber.
Die Doppelhelix wird hauptsächlich durch Stapelwechselwirkungen
zwischen aufeinander folgenden Basen stabilisiert (und nicht, wie
oft behauptet, durch Wasserstoffbrücken). Die kumulierte Bindungsenergie
zwischen den beiden Einzelsträngen hält diese zusammen. Kovalente
Bindungen sind hier nicht vorhanden, die DNA-Doppelhelix besteht
also nicht aus einem Molekül, sondern aus zweien. Dadurch können
die beiden Stränge in biologischen Prozessen zeitweise getrennt
werden.
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