Reinstwasserprodukte Spezifikationen Aufbereitungsverfahren

Reinstwasser-Anlagen

Wasser für pharmazeutische und analytische Zwecke

Arbeitsweise eines Aqua-Fontana-Laborwassergerätes

Zwischen der Qualität von destilliertem Wasser, entmineralisiertem Wasser und dem von unseren Laborwassergeräten erzeugten Reinstwasser, bestehen Unterschiede, die insbesondere an der elektrischen Leitfähigkeit zu erkennen sind, die in der Einheit S/m bzw. in µS/cm angegeben wird. Aqua-Fontana Laborwassergeräte arbeiten mit Molekularfilterkaskaden auf Umkehrosmose-Basis und je nach Anforderung mit vor- oder nachgeschalteten Modulen wie z.B. Schlupffiltern, UV-Lampen oder Ionenaustauschern um Wasser anwendungsspezifisch völlig von ionogenen, sonstigen gelösten Inhaltsstoffen und ungelösten Partikeln zu befreien.

Aqua-Fontana Deionisatoren, Enthärter und Umkehrosmose-Filtersysteme zur Reinstwassergewinnung.


Zur Entmineralisierung werden neben der Destillation verschiedene Verfahrenstechniken angewandt oder miteinander kombiniert:

  ①  Molekularfilter auf UO-Basis     [...weiterlesen » ]   ①  Molekularfilter auf Umkehrosmose-Basis:



Ampholyteigenschaften und Autoprotolyse des Wassers

Reines Wasser unterliegt einer sogenannten Autoprotolyse bei der Oxoniumionen H3O+ und Hydroxidionen (OH−) entstehen. Wasser besitzt freie Elektronenpaare besitzt aber auch die Möglichkeit zur H+-Abspaltung. So gehört H2O zur interessanten Gruppe chem. Verbindungen die sowohl als Säure (Protonendonator) oder als Base (Protonenakzeptor) reagieren können. Das Wassermolekül zählt deshalb zu den Ampholyten was auch bei der ↗ Eigendissoziation des Wassers sichtbar wird. ...mehr » « weniger
Das Gleichgewicht liegt dabei sehr stark auf der Seite des Wassers:

H2O ↔ H3O+ + OH-

Die Ampholyteigenschaften von H2O zeigen sich auch bei der Eigendissoziation des Wassers. Bei dieser Dissoziationsreaktion wirkt ein Wasserteil als Säure, der andere als Base:

H2O + H2O ↔ H3O+ + OH-

Aufgrund der Ampholyteigenschaft der Wassermoleküle, die mit sich selbst reagieren können, besitzt reines Wasser noch eine geringe elektrische Leitfähigkeit. Der rechnerische Grenzwert beträgt dabei 0,055 µS/cm bei 25 °C. Bei destilliertem Wasser liegt der Wert zwischen 0,5 und 5 µS/cm bei 25°C.